Textilkennzeichnung

Wie kennzeichne ich meine Produkte richtig?

Es ist ein leidiges Thema: Die Textilkennzeichnung. Die Texte aus dem Internet sind trocken geschrieben und oftmals eine reine Ernüchterung, gerade wenn du nur kleine Stückzahlen verkaufen möchtest.

Ein Hinweis vorab

Darum habe ich dir hier einmal die wichtigsten Infos zusammengepackt. Bevor wir dann endgültig in das Thema Textilkennzeichnung einsteigen, möchte ich dich vor ab darauf aufmerksam machen, dass ich meine Angabe nach bestem Wissen und intensiven Recherchen zusammengefasst habe. Allerdings liegt es letztendlich in deiner Verantwortung, deine Produkte gesetzeskonform zu kennzeichnen. Für den beschriebenen Leitfaden übernehme ich keine Verantwortung auf Richtigkeit, bzw. Aktualität. Außerdem musst du dich separat informieren, wenn du deine Produkte auch außerhalb von Deutschland verkaufst.

Das kleine 1×1 der deutschen Textilkennzeichnung

Durch das Textilkennzeichnungsgesetz soll dein Kunde, der in Deutschland einkauft, eine bessere Einsicht über die von dir verwendeten Materialien bekommen.

  • Du bist verpflichtet alle Textilprodukte zu kennzeichnen. Das kannst du durch Drucken, Aufnähen, Aufsticken, Prägen oder durch andere Arten der Anbringung machen.
  • Wenn du einen Onlineshop betreibst, musst du darauf achten, dass alle deine Produkte eine korrekte und vollständige Produktbeschreibung mit Materialzusammensetzung im Shop aufweisen. Dazu kannst du besondere Tipps für die Pflege der Bekleidung geben.
  • Dein Kunde muss einen leichten und dauerhaften Zugang zu deiner Textilkennzeichnung haben. Darum entscheiden sich die meisten Designer für ein eingenähtes Label, das auch nach langem Tragen der Kleidung noch gut lesbar ist. Der Hersteller Wunderetiketten ist auf Bekleidungsetiketten spezialisiert und bietet auch kleinen Modelabels gute Angebote.
  • Ausführliche Empfehlungen zu Materialangaben, sowie Tipps für das Verpackungsgesetz, das dich vor allem als Onlineanbieter betrifft, findest du im kürzlich erschienen Textilkompass – dem E-Guide für Materialbeschaffung
Textilkompass
Der E-Guide ist exklusiv über Modekarriere.com erhältlich. So kommst du Stich für Stich weiter mit deinem Modelabel.
  • Für Produkte, die du in Deutschland verkaufst gilt: die Kennzeichnung muss in jedem Fall auf Deutsch geschrieben sein. Eine Beschreibung auf Englisch oder in weiteren Sprachen kann dennoch zusätzlich erfolgen.
  • Alle Arten von Fasern und ihre Zusammensetzung müssen gekennzeichnet sein. Die einzelnen Bestandteile musst du in absteigender Reihenfolge des Anteils in Prozent auflisten. Hast du Schnittteile in verschiedenen Materialien, benutzt du am besten eine Waage bevor du die Teile zusammennähst.
  • Wenn dein Modell Leder oder andere Bestandteile tierischen Ursprungs besitzt, musst du auch kleine Anteile schon angeben. Dabei bringst du den folgenden Hinweis an: „Enthält nicht-textile Teile tierischen Ursprungs“
  • Textilien aus Filz müssen ebenfalls gekennzeichnet werden.
  • Maßgeschneiderte Modelle, die von einem selbstständigen Schneider gefertigt wurden, müssen nicht gekennzeichnet werden. Das heißt, Einzelanfertigungen sind frei von der Kennzeichnungspflicht. Kleinserien jedoch nicht.
  • Auch das Innenfutter musst du ebenfalls kennzeichnen. Allerdings kannst du dies gesondert aufführen. Z. B. Beschreibst du erst die Kennzeichnung für dein Obermaterial, danach erwähnst du den Punkt „Innenfutter“ oder Ähnliches und führst hierfür die Kennzeichnung für das z. B. Innenfutter auf.
  • Es ist erforderlich deinen Firmensitz bei der Textilkennzeichnung anzugeben.
  • Der Pflegehinweis bzw. eine Waschanleitung musst du nicht verpflichtenden anzugeben, allerdings ist es sinnvoll, um Reklamationen aufgrund der falschen Pflege zu vermeiden.

Gesetzestext aus dem Jahr 2011

Textilkennzeichnung in der Praxis für Modelabels

Bei kleinen Mode Start-ups ist es sehr aufwendig, für jedes Kollektionsmodell ein eigenes Label anzufertigen. Vor allem da es kaum möglich ist, preiswert geringe Mengen an Labels zu kaufen. Darum kann es gerade als Jungdesigner von Vorteil sein, die Kollektion aus Stoffen mit „reiner“ Materialzusammensetzung zu fertigen. Das ist auch für das spätere Recycling der Kleidungsstücke vorteilhaft. Etwa Stoffe aus 100% Baumwolle oder 100% Seide. Evtl. hast du auch die Möglichkeit die selben Stoffe für mehrere Modelle zu verwenden. Das spart dir auch Geld bei deinem Stoffeinkauf, da du eine höhere Menge ordern kannst. Des weiteren sind minimale Schwankungen innerhalb einer Toleranz, bei den Materialangaben akzeptabel.

Bei einer größeren Auflage an Stückzahlen hast du häufig die Möglichkeit auf einen Fullservice zurückzugreifen, bei der dir dein Warenproduzent auch gleich Textilkennzeichnung abnimmt. Auf eine korrekte Kennzeichnung musst du dennoch achten. Ebenfalls inklusive ist diese Art von Service, wenn du über Anbieter, wie „Spreadshirt“ deine Kollektion produzierst und vertreibst.

Was ist sonst noch wichtig?

Als kleinen Zusatz habe ich dir hier noch einmal zusammengefasst, was du beim Kauf deiner Stoffe beachten musst:

Für den Stoffhersteller ist es ausreichend, dir über eine Rechnung oder ein ähnliches Dokument Auskunft über die Materialzusammensetzung zu geben. Im besten Fall prüfst du die Angaben noch einmal selbst, da der Hersteller nicht dafür haften wird, wenn du für deinen Kunden „falsche“ Kennzeichnungsangaben machst.

Der Textilhersteller darf über den Verwendungszweck seiner Ware bestimmen. Es gibt Stofflieferanten, die ihre Stoffe ausschließlich für Endverbraucher produzieren lassen. Diese Stoffe darfst du dann für den kommerziellen Gebrauch nicht verwenden. Es gibt aber auch Hersteller, die eine Weiterverarbeitung für kommerzielle Zwecke erlauben, allerdings nicht namentlich erwähnt werden möchten. Außerdem ist es nicht möglich geschützte Stoffe aus anderen Textilien für deine eigene Kollektion zu verarbeiten. Gerade wenn du in Stoffmärkten für Endkunden einkaufst, ist es wichtig, dass du dir die Hersteller noch einmal genau anschaust, bevor du deren Stoffe für deine neue Kollektion verwendest.

Stand März 2017 – Überarbeitet Juni 2020

Du möchest als freiberuflicher Modedesigner arbeiten

Du möchtest als freiberuflicher Modedesigner arbeiten?

Eigentlich hast du keine Lust ein eigenständiges Label aufzubauen. Das Risiko ist dir zu hoch und du siehst, wenig Chancen am Markt bestehen zu bleiben. Oder du möchtest dich nur mit Design beschäftigen und nicht mit der Frage nach Produktionsstätten und Vertriebsmöglichkeiten? Dann ist die Arbeit als freiberuflicher Modedesigner vielleicht genau das Richtige für dich.

Im Folgenden erkläre ich dir die groben Unterschiede und die vielen Möglichkeiten, die die freiberufliche Tätigkeit als Modedesigner mit sich bringen.

Der Vergleich: Freiberuflicher Modedesigner und Selbstständiger mit eigenem Label

Den künstlerischen Beruf eines Designers kannst du sowohl im Rahmen einer eigenen Kollektion, wie auch als freiberufliche Tätigkeit ausüben.

Als Freelancer tauscht du deine Arbeitszeit direkt gegen Geld. Du führst Aufträge für andere Personen aus. Als Unternehmer mit einem Gewerbe setzt du deine eigenen Ideen um, entwickelst deine eigene Kollektion und vertreibst sie.

Wenn du etwa von einer Modefirma beauftragt wirst z. B. ein T-Shirt-Design zu erstellen agierst du als freiberuflicher Modedesigner. Solltest du jedoch aus eigener Motivation heraus ein T-Shirt-Design kreiiren, den Print auf ein T-Shirt drucken und es in einem Onlineshop (egal ob eigener Shop oder über einen Zwischenhändler) verkaufen, ist diese Tätigkeit selbstständig.

Ein großer Unterschied liegt auch in der Anmeldung.

Als Unternehmer musst du ein Gewerbe, beim Gewerbeamt melden und daraufhin ab einer gewissen Einkommensgrenze Gewerbesteuer bezahlen.

Ich möchte hier bewusst nicht auf die genauen Beträge und tiefgründigen steuerlichen Hintergründe eingehen.

Mit einem Unternehmen hast du die Möglichkeit unter verschiedenen Rechtsformen zu wählen, welche unter Anderem deine Haftung festlegen.

Mit einer freiberuflichen Tätigkeit ist dies von vorn herein festgelegt.

Als Freelancer in einem kreativen Beruf hast du die besondere Möglichkeit der Künstlersozialkasse beizutreten. Diese übernimmt 50% deiner Beiträge.

Die freiberufliche Tätigkeit eines Modedesigners

Als freiberuflicher Modedesigner erstellst du für deine Auftraggeber in der Regel ein Design. Entweder geht es um eine ganze Kollektion oder um einzelne Teile, die dein Kunde zu seiner Kollektion noch ergänzen möchte.

Hier ist es durchaus ratsam, sich auf ein Fachgebiet zu konzentrieren und nicht einfach alle Designaufträge abdecken zu wollen.

Als kleiner Tipp:

Ich lese viel über Businessaufbau.. Immer wieder wird betont, wer JEDEN als seine Zielgruppe ansieht, hat niemanden als seine Zielgruppe. Das sehe ich genauso.

Überlege dir daher genau, wer dein Kunde sein sollte und welches Angebot du ihm bieten möchtest. Vielleicht kennst du dich besonders gut im Bereich Funktionsbekleidung aus oder hast eine Leidenschaft für Unterwäsche. Oder du gehst in eine noch speziellere Nische und bietest z. B. 3D-Visualisierungen oder Design für 3D Drucker an.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Viel Spaß beim Auswählen!

Welche Möglichkeiten hast du noch in der Modebranche als Freelancer zu arbeiten?

Gibt es noch eine ganze Bandbreite von Berufssparten, die du freiberuflich ausüben könntest:

 

Als Freiberuflicher Modedesigner ein eigenes Label gründen

Es ist auch möglich als Freelancer zu arbeiten und dennoch eigene Produkte zu designen. Sobald du jedoch deine eigene Linie vermarktest, kommst du um eine Gewerbeanmeldung nicht mehr herum.

Um dir jedoch ein wenig die Angst davor zu nehmen, kannst du zu Beginn der Gründung die Kleinunternehmerregelung beantragen. D. h. kurzum, der unternehmerische und vor allem auch buchhalterische Aufwand wird auf ein Minimum beschränkt, da du mit dieser Regelung auf einen niedrigen Umsatz spekulierst.

Hier habe ich dir einige Ideen zusammengestellt, die du neben deiner freiberuflichen Tätigkeit wunderbar auf selbstständiger Basis ausüben kannst:

  • Verkaufe Drucke deiner Modezeichnungen bei Etsy
  • Modeschnitte erstellen und verkaufen
  • Einen Onlineshop zu einem bestimmten Nischenthema betreiben (durch Dropshipping etc. benötigst du nicht mal mehr ein eigenes Lager)

 

Wie steigst du als Freelance-Designer ein?

Als einer deiner ersten Tätigkeiten neben der bürokratischen Abklärung sollte die Erstellung eines eigenen Internetauftritts sein. Es reicht zunächst über die sozialen Medien einzusteigen und ein aussagekräftiges, jedoch nicht zu detailverliebtes Profil über deine Tätigkeiten für deine potenziellen Kunden zu errichten.

Entwerfe dazu das perfekte Angebot. Mach dir klar, wer deine Zielgruppe ist und was diese Kunden brauchen. Etwas anbieten, das niemand möchte und wonach es keinen Bedarf gibt macht wenig Sinn. Behalte das immer im Hinterkopf.

Weiter geht es daran Kunden zu werben. Dazu können dir Google, Fachmessen, Facebookgruppen, Meetups oder ein Eintrag im Modedienstleisterverzeichnis hier bei MODEKARRIERE helfen. Dabei ist es wichtig, dass du klar und deutlich auf dein Angebot aufmerksam machst. Trete professionell auf und biete potenziellen Kunden Einblicke in deine bisherigen arbeiten.

Letztendlich geht es darum, richtig mit einer Kundenanfrage umzugehen. Reagiere schnell mit einem passenden Angebot. Denke auch daran, dich nicht unter wert zu verkaufen. Mit deinem Stundenlohn solltest du dich schon im Vorfeld auseinandergesetzt haben.

Nachdem du einen Auftrag erledigt hast, bleibe mit dem Kunden weiterhin in freundlichem Kontakt. War er vollauf zufrieden, bittest du ihn vielleicht um eine positive Rezension.

Vielleicht stehst du gerade vor der Frage, ob du als Freelancer arbeiten solltest. Gibt es hierzu noch weitere Argumente, die du gerne erwähnen möchtest?

*Dieser Artikel wurde auf von mir sorgfältig geprüft und basiert auf eigenen Erfahrungen, bitte beachte jedoch, dass ich keine rechtliche Gewähr für die Richtigkeit der Inhalte übernehme.

Die Welt der Ideen und Entwicklungen. Tipps für mehr Kreativität

Tipps für mehr Kreativität – Werde zum Ideenheld

Du verdienst deine Brötchen mit einem kreativen Beruf und doch, wirst du mehr und mehr von kreativen Durststrecken überfallen? Um dem entgegen zu wirken, habe ich einige Tipps für mehr Kreativität in deinem Leben für dich zusammengetragen.

Ich kenne das Gefühl nur zu gut, geniale Entwürfe entwickeln zu müssen und dann kommt genau in diesem Moment – einfach nichts!

Was aber machen Menschen anders, aus denen die Ideen nur so herauszusprudeln scheinen? Was machen sie instinktiv richtig und was kannst du dir von diesen Ideenhelden abschauen?

Ich nehme dich heute mit in die Welt der Ideen und Entwicklungen

Die Welt der Ideen und Entwicklungen. Tipps für mehr Kreativität

Aber was bedeutet Kreativität überhaupt?

Kreative Handlungen entstehen, wenn du die Dinge aus einem anderen Blickwinkel siehst und ungewohnte Zusammenhänge herstellst oder etwas völlig Neues entwickelst. Dabei geht es nicht darum, ein Ziel im Auge zu haben. Kreativität ist ein Prozess, der ohne deinen Fokus auf ein Endergebnis, ohne Rücksicht auf finanzielle Aspekte und ohne andere rationale Punkte am Besten funktioniert.

Besonders kreative Momente stellen sich bei unkonventionellen Handlungen ein. Wie oft ist es dir schon passiert, dass du eine brillante Idee unter der Dusche hattest oder dir ist eine kreative Lösung für ein Problem, an dem du schon seit Tagen herum knabberst mal eben so beim Joggen eingefallen. Oft kommen die besten Ideen ganz unverhofft.

Um deine Kreativität zu neuem Leben zu erwecken bedarf es einiger Tricks. Wenn dir die Schulung deiner Kreativität wirklich wichtig ist, wird es für dich nicht schwierig sein, diese Tipps umzusetzen. Du wirst die ersten Positiven Ergebnisse schon sehr bald spüren.

 

Schreibe dir deinen Ballast von der Seele – jeden Morgen aufs Neue

Das klingt zunächst etwas ungewöhnlich und vielleicht denkst du dir auch gleich: Ich kann doch gar nicht schreiben. Wie soll mich das in meiner Kreativität weiterbringen?

Ganz einfach, nur ein freier Geist ist in der Lage Neues zu entwickeln. Da wir viel zu oft über unsere Sorgen nachgrübeln, ist es eine wahre Wohltat diese auf ein Stück Papier zu verbannen und sich dem Tag über den wirklich wichtigen Dingen des Lebens zu widmen. Dabei sind dir keine Grenzen gesetzt. Niemand muss deine Notizen lesen oder verstehen können. Rechtschreibung und Schreibstil sind völlig egal, ebenso wie Logik und Themengebiete. Probiere es einfach mal eine Woche am Stück aus und du wirst schon bald ein Fan dieser Technik werden.

 

Biete deiner Kreativität ein Festmahl

Mit anderen Worten, lass dich so oft es geht inspirieren. Gehe in Ausstellungen, höre dir Vorträge an, besuche einen Flohmarkt, etc. Alles, was deine Ideenkiste befüllt und dir Spaß macht ist erlaubt. Denn Spaß führt zu Kreativität.

Du lernst, durch das neu gesehene, einzigartige Verbindungen zu anderen Bereichen zu schaffen und tust deiner Seele gleichzeitig etwas Gutes. Vielleicht inspirieren dich die Farben, eines Blumenladens den du besucht hast oder Ähnliches.. Who knows?

 

Begib dich in die Natur

Ich habe seit ca. einem Jahr mit dem Radfahren angefangen und gönne mir dadurch immer wieder kleine Ausflüchte aus dem Alltag. So fahre ich spontan los, nehme alle Eindrücke in mich auf, bewege mich bewusst langsam fort und bekomme so einen freien Kopf. Nun, Radfahren ist nicht jedermanns Sache, das ist nur ein persönliches Beispiel, um dir zu vermitteln, dass ich weiß, wovon ich spreche.

Womöglich gehst du gerne Wandern oder vielleicht sogar gerne Surfen. Ganz gleich. Diese Zeit wird sich für dich auszahlen, denn erstens bewahrt sie dich davor wahnsinnig zu werden. Manchmal wird einem die Verantwortung der Selbstständigkeit und der Druck einfach zu viel. Du funktionierst nur noch und lebst nicht mehr richtig dein Leben. Zweitens holst du dich mit dieser Methode zurück ins hier und jetzt.

 

Setze dir kleine erreichbare Ziele

Dir sitzt ein großes Projekt im Nacken. Dein Kunde erwartet viel von dir und du weißt gar nicht, wo du anfangen sollst und die richtigen Ideen wollen einfach nicht kommen?

Versuche die große Aufgabe in kleine Etappenziele zu zerlegen und gönne dir zwischenzeitlich immer wieder eine kleine Auszeit, um z.B. etwas zu essen (es ist essenziell und wird doch so schnell vernachlässigt), ein Nickerchen oder einen Spaziergang zu machen.

Die Zerteilung ist wichtig für die richtige Zeiteinschätzung, denn oftmals neigen wir auch dazu Dinge auf den letzten Drücker zu machen und kommen dann schnell unter Zeitnot. Oder aber, wir blockieren unseren Ideenfluss, weil wir versuchen kreative Einfälle aus uns, wie aus einer Maschine herauszupressen.

 

Nimm dir Zeit

Gönne dir ab und an einen Tag, an dem du vornimmst, eine kreative Aktion auszuführen, die nichts mit deiner Arbeit zu tun hat und schon lange in dir schlummert. Vielleicht malst du gerne Landschaften und hast es dir selbst verboten, weil du keinen Sinn für deine Modekarriere darin gesehen hast? Oder du liebst es zu Fotografieren, räumst dir dafür aber keine Zeit ein.

Auch wenn mein Schwerpunkt als Modedesignerin das Entwerfen von Kleidern ist, habe ich doch auch Spaß daran zu schreiben. Eine Regelmäßigkeit gibt es dabei nicht. Immer wenn in mir dieser Wunsch aufkommt etwas „Neues“ zu tun, gehe ich dem nach. Als Pflicht sehe ich dieses „Hobby“ jedoch nicht.

Tipps für mehr Kreativität

 

Mach einen Informationsentzug

Ab einem bestimmten Alter lenkt Lesen den Geist zu sehr von seinen kreativen Beschäftigungen ab. Wer zu viel liest und sein Gehirn zu wenig nutzt, entwickelt faule Denkgewohnheiten.

Albert Einstein

 

Dies ist ein kontroverses, aber unschlagbares Mittel, wenn du schon eine Weile spürst, dass deine Kreativität festgefahren ist.

Du verzichtest bewusst für eine Woche auf deine tägliche Dosis Neuigkeiten. In dem du die Zerstreuung aus deinem Leben verbannst, lernst du deinen Geist wieder zu füllen. Du bringst dich damit in die Stille zurück. Ohne Facebook, ohne Fernseher, ohne Zeitung, ohne Bücher… wirst du deinen kreativen Pool bald neu befüllen.

Die oftmals sinnlose Berieselung mit Informationen stiehlt dir nicht nur jeden Tag die Zeit, sondern es lässt dich auch abschweifen. Du schaffst es nicht mehr dich zu Fokussieren und dein Geist wird allmählich träge, nach all den Informationen, die auf ihn abgeschossen wurden und verarbeitet werden wollen.

Als Designer muss man doch über seine Branche informiert sein, wirst du nun vielleicht denken. Aber glaub mir, so obszön sich dieser Tipp auch anhört, der digitalen Welt den Rücken zu kehren, als kreativer Mensch, belastet unnützes Wissen dich zutiefst und wirkt sich negativ auf deine Arbeit aus.

 

Literatur Tipps für mehr Kreativität

Einige dieser Ansätze entspringen dem Buch Der Weg des Künstlers. Ein spiritueller Pfad zur Aktivierung unserer Kreativität (Werbelink). Die Ideen, die ich vorgestellt habe sind selbst erprobt und ein wenig angepasst.

Dieses Buch hat mir sehr geholfen, meine kreative Ader neu zu stärken, als ich selbst eine Durststrecke hatte. Besonders schön gestaltet finde ich dabei, dass es ein Kapitel für jede Woche beinhaltet. Am Ende bekommst du einige Aufgaben für die Woche gestellt. Manche dieser Aufgaben haben mich ganz schön herausgefordert.

Die Autorin selbst ist Drehbuchautorin, dies tat mir jedoch keinen Abbruch, meine Kreativität in meiner persönlichen Selbstständigkeit zu stärken.

Das Buch hat tolle Tipps für mehr Kreativität, wenn du wirklich mit deinem Talent Geld verdienen willst. Es nimmt viele Hemmungen und befreit dich von Kapitel zu Kapitel und hilfst dir damit von Woche zu Woche deine Blockaden abzubauen.

Eine schöne Lektüre oder besser gesagt ein umfangreiches Arbeitsbuch, in dem ich immer mal wieder gerne herumblättere, um mich zu motivieren.

 

 

Haben dir die Tipps gefallen? Hast du vielleicht einen davon ausprobiert und möchtest von deiner Erfahrung berichten?

7 todsünden für deine Gründung

Die 7 Todsünden in deiner Gründung

Für die Gründung eines Modelabels benötigst du in Deutschland nicht viel. Es ist lediglich notwendig, dass du 18 Jahre alt bist und eine Gewerbeanmeldung zu Beginn deiner Selbstständigkeit für ca. 40 Euro angibst.

Das ist auch schon alles.

Oder auch nicht. Ich werde dich über die 7 Todsünden in deiner Gründung aufklären, die dein Vorhaben zum Scheitern bringen.

7 todsünden für deine Gründung

 

Zunächst einmal möchte ich dir aber deutlich sagen, dass es wichtig ist, Fehler zu machen und du keine Angst davor haben musst. Nur durch sie kannst du Erfahrungen sammeln und daraus nachhaltig lernen.

Und die allerwichtigsten Zutaten für deinen Erfolg sind: „Wille, Ziele und Ausdauer“. Dieser Erfolgscocktail hilft dem Jungdesigner Ioannis Schyma ebenfalls auf seinem Weg nach vorn. Todsünden in deiner Gründung sind jedoch,..

 

Wenn du dich vor Entscheidungen drückst.

entscheidungen treffen Modekarriere

 

Es gibt vermutlich nichts, das deine Selbstständigkeit mehr zurückwirft als sinnloses philosophieren über „Wenn… dann…“ Diese Einstellung wird dich in deinem Fortkommen behindern, weil du in deinen Zweifeln, deinen Möglichkeiten oder deinen Grübeleien versinkst. Am Ende führst du keine Selbstständigkeit mehr aus, sondern bewegst dich nur noch in einem Gedankenkarussell.

 

„Wem das Risiko, Fehler zu machen, zu hoch ist, der wird überhaupt nichts zustande bringen.“

 

Bedenke das Richtige und nur das Wichtigste, das ist völlig ausreichend. Vergiss alles andere.

Tipp: Schreibe dir eine konkrete To-Do-Liste und konzentriere dich dabei auf das Wesentliche. Überlege dir bei jedem einzelnen Punkt sehr genau, ob er dich wirklich in deiner Selbstständigkeit voranbringt, bzw. zum JETZIGEN Zeitpunkt relevant ist. Planen ist wichtig, aber es wird dir nichts bringen Eventualitäten Jahre im Voraus ausklügeln zu wollen. Für plötzliche Einwände oder Geistesblitze kannst du dir ein kreatives Notizbuch anlegen, damit deine Gedanken nicht verloren gehen.

 

Wenn du eine One-Man-Show betreiben willst.

one man show modekarriere

 

Selbstständigkeit bedeutet für viele immer noch Selbst und Ständig. Es ist jedoch völlig okay, Aufgaben abzugeben. Vor allem, wenn du dich in diesem Gebiet nicht auskennst. Du bist das Herz deines Labels,

d. h. ohne deine Arbeit an der eigentlichen Idee wird deine Kollektion nicht überleben.

Deine Arbeitstage werden auch mit deinen eigentlichen Tätigkeiten ausgefüllt sein und schließlich willst du nicht, dass auf deinen leidenschaftlichen Enthusiasmus die Ernüchterung folgt. Darum gehe einen professionellen Weg und verteile Aufgaben, die nicht in deinem Wissensbereich liegen oder nicht zu deinen Stärken gehören.

 

Wenn du mit deinem Label keine Lösung für ein Problem findest.

Warum sollte ein Kunde bei dir kaufen? Welchen Mehrwert lieferst du ihm? Es ist in der Fülle der Markenlandschaft sehr wichtig, dass du dem Kunden eine Lösung für ein Problem lieferst. Es ist einer der sichersten Wege, Kunden von sich zu begeistern, wenn du eine Nische entdeckst und diese Zielgruppe bedienst. Viele Marken haben inzwischen ihr Steckenpferd im Punkto Nachhaltigkeit gefunden. Andere verkaufen spezielle Festivaloutfits. Oder die Zielgruppe sind berufstätige Frauen mit häufiger Reisetätigkeit… Schon sehr lange gibt es den folgenden Leitsatz: Wenn jeder dein Kunde ist, dann ist niemand dein Kunde.

Das Geheimnis besteht darin, deine Leidenschaft auszuleben und eine Bereicherung für deine Zielgruppe dazustellen. Umgekehrt bedeutet das aber, du solltest niemals eine Zielgruppe auswählen, nur weil du ein Problem gefunden hast, für die Lösung jedoch keine Leidenschaft empfindest und dich nur dazu zwingst. Das ist das Patentrezept zum Misserfolg.

 

Wenn du dein Produkt nicht verkaufen kannst.

Was bringt dir die beste Kollektion, wenn du es nicht verstehst sie unter die Leute zu bringen? Du ahnst bereits die Antwort. Für den Verkauf deiner Kollektion benötigst du viel Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen. Verkaufen bedeutet aber nicht, potenziellen Kunden etwas aufzuschwatzen. Es geht viel mehr um die rundum Marketingstrategien, die deine Marke vorantreiben. Dazu musst du zwingend den Markt kennen, indem du dich bewegst.

Wenn du schon zu Beginn deiner Selbstständigkeit weißt, dass händlerisches Handeln nicht zu deinen Stärken gehört, rate ich dir eine für dich passende PR- bzw. Werbeagentur zu finden. Mit einem professionellen Partner an deiner Seite, werden zwar deine Einnahmen durch zusätzliche Kosten geringer, aber dafür schaffst du es neue Kunden zu gewinnen.

 

Wenn du zu schnell aufgibst.

Die ersten Jahre werden geprägt sein von endlosen Arbeitsstunden, hohen Ausgaben und geringen Einnahmen. Es werden entbehrungsreiche Jahre auf dich zukommen, die dich oft zum Zweifeln verführen. Das ist völlig normal. Doch mit der Gründung deines Labels bist du auch eine Vereinbarung mit dir selbst eingegangen – nämlich deinen Träumen zu folgen, gegen den Strom zu schwimmen und neue Herausforderungen anzutreten. Denke immer daran, dass du auch dich selbst verrätst, wenn du viel zu schnell das Handtuch werfen willst. Ein Erfolgsgeheimnis lautet: Halte durch, wo die anderen schon aufgeben.

 

Wenn du keine umfangreiche Recherche betreibst.

Modebranche kennen Modekarriere

 

Schon zu Beginn habe ich erwähnt, wie einfach es ist, sich in Deutschland selbstständig zu machen. Bevor du den eigentlichen Schritt gehst, ist es jedoch wichtig, dein Vorhaben genau zu planen und wenn möglich auch zu prüfen.

Mit den folgenden Fragen solltest du dich unbedingt vor deiner Gründung auseinandersetzen:

 

Welche Rechtsform wählst du für dein Unternehmen?

Wie soll dein Markenname lauten?

Wo wirst du Arbeiten?

Warum willst du dich mit deiner Idee selbstständig machen?

Was macht dein Produkt einzigartig?

Wie sieht der Markt für dein Produkt aus?

Wer ist deine Zielgruppe und wo findest du sie?

Wer sind deine Business-Partner?

Wie finanzierst du dich? Wie stellst du sicher, dass du ohne Einnahmen bestehen kannst und wie lange?

Wie produzierst du deine Kollektion?

Was sind deine langfristigen Ziele?

Wie vermarktest du deine Kollektion?

Was ist deine Botschaft?

 

Wenn du dich nicht mit Gleichgesinnten austauschst.

Vielleicht hast du in deinem Bekanntenkreis keine anderen Gründer aus dem Modebereich mit denen du in Kontakt treten kannst. Das ist in der heutigen Zeit aber kein Problem mehr.

Es gibt einige Deutsche Verbände und Gruppen in den Sozial Medien, deren Mitgliedschaft eine Bereicherung für deine Selbstständigkeit darstellt und sich speziell mit der Modebranche befasst:

Als Modedesigner durchstarten (für den Austausch als Designer)

VDMD (Verband Deutscher Mode- und Textildesigner e.V.)

DMI (Deutsches Modeinstitut)

AGD (Allianz Deutscher Designer)

DF (Designerinnen Forum e.V.)

 

Außerdem kannst du über spezifische Gruppen auf Business Portalen, wie z.B. Xing mit anderen Gründern in Kontakt treten. Frei nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark. In diesen Unterhaltungen geht es nicht darum, andere auszuhorchen oder sich zu vergleichen. Vielmehr ist es eine wunderbare Methode, um über Probleme zu sprechen oder vielleicht sogar gemeinsame Projekte zu starten.

 

Extra Tipp:

Wenn du ohne Erfahrungen in die Selbstständigkeit gehst.

Modekarriere ohne Erfahrung

Es mag sein du brennst für deine Idee von einem eigenen Label. Prinzipiell ist es auch schön, wenn man schon früh weiß, wohin der Weg gehen soll. Jedoch ersparen dir einige Jahre Erfahrung in einem Angestelltenverhältnis viele Fehler, Nerven und jede Menge Geld durch Fehlinvestitionen. Außerdem wirst du in dieser Zeit Kontakte im In- und Ausland knüpfen, Vertriebs- und PR-Agenturen kennenlernen und wichtige Adressen für Produktionsstätten bekommen.So startest du leichter und professioneller.

 

In den 4 Jahren meiner Selbstständigkeit habe ich selbst einige Fehler gemacht und teilweise sehr lange gebraucht, um mich aus meinem Schlamassel zu befreien. Darum lege ich dir meine Tipps besonders ans Herz, damit du entspannter und gut vorbereitet mit deinem Modelabel durchstarten kannst. Konnte ich dir damit weiterhelfen, freue ich mich über einen Kommentar.

janni schyma kollektion benefizmodenschau

Janni Schyma: Mit einer Benefizmodenschau zum Erfolg

Es war nicht der perfekte Werdegang, wie Ioannis Schyma seine Laufbahn als Modedesigner selbst beschreibt. Dennoch hat der noch sehr junge Designer mit einem bewundernswerten Einsatz seinen Traum vom eigenen Label erfüllt.

janni Schyma Benefizmodenschau Modekarriere

Er hatte keinen Businessplan in der Hand, keine Räumlichkeiten zur Produktion und natürlich kein Budget. Er hatte aber eine Vision, mit welcher der Jungdesigner eine erste große Modenschau auf die Beine stellte. Mit gerade einmal 19 Jahren hat er die komplette Organisation, von der Location- und Modelsuche, der Aufstellung einer Gästeliste sowie der Suche nach Sponsoren und etlichen anderen Aufgaben selbst übernommen.

Nach einem halben Jahr Planung wurde aus der Modenschau eine Benefizmodenschau zugunsten des Kinderhospizes in Stuttgart.

„Ich habe mir gedacht, wenn ich mir schon soviel Mühe gebe und ich so eine große Veranstaltung aufbaue, will ich mehr bewirken als nur eine Modenschau den Leuten zu präsentieren.“ Die Zusammenarbeit mit dem Kinderhospiz lief so gut und harmonisch ab, dass es diese Zusammenarbeit noch bis heute gibt.

 

Zwei Gegensätze vereint in einer Benefizmodenschau

Mode und soziales Engagement für schwerstkranke Kinder? Wie passt das zusammen? Ich selbst kam bei dem Gedanken erst einmal ins Grübeln. Aber nach weiterer Recherche war ich umso mehr begeistert, zu sehen, wie sehr ihm das Thema Kinderhospiz am Herzen liegt und wie er einen Weg gefunden hat, diese Gegensätze zu vereinen.

„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!“

 

Mit seiner Benefizmodenschau hat er es geschafft ein Modelabel in Stuttgart zu etablieren, auf die sensible Thematik aufmerksam zu machen und Berührungsängste abzubauen.

„Sterbebegleitung gehört im Kinderhospiz zwar auch zu den Aufgaben, das Projekt versteht sich aber als viel mehr. Das Kinderhospiz ist eine Oase, in der kranke Kinder und ihre Familienangehörigen neue Energie tanken können. Ein Ort, an dem gerade aufgrund der Nähe zum Tod das Leben gefeiert wird.“, so hat Ioannis das sensible Thema in einem früheren Interview auf den Punkt gebracht.

Sein Label Janni Schyma entstand im August 2015. Seither hat er viel gelernt, gerade auch, was soziales Engagement angeht.

Durch seine gesammelten Erfahrungen auf anderen Benefizveranstaltungen weiß er: „Man kann sehr viel machen und erreichen, egal wie viel finanzielle Mittel man zur Verfügung hat, man muss es nur wollen. Da hilft auch alleine schon die Unterstützung der Tombola, bei welchem der Erlös der Lose gespendet wird.“

janni schyma benefizmodenschau modekarriere zeichnung

„Mein Hobby ist mein Beruf“

Als Vollzeitdesigner verbringt er seinen Arbeitsalltag bei guter Auftragslage meist in seinem Atelier, um Aufträge abzuarbeiten. Sein Büro besteht aus zwei kleine Räume, in Stuttgart Mitte (Kriegsbergstr. 28), direkt am Stuttgarter Hauptbahnhof.

Alle Aufträge werden erst auf Anfrage von ihm eigens angefertigt. Er näht alle Teile selbst und besorgt dafür die Stoffe aus der Region.

Wenn es wenige oder auch mal gar keine Aufträge gibt, ist er auf Veranstaltungen unterwegs, um Aufträge zu bekommen. „Kontakte pflegen und neue Kontakte zu bekommen, ist unglaublich wichtig! So langsam hat sich ein Pool mit ganz viel verschiedenen Leuten aus komplett verschiedenen Branchen gebildet, und genau das ist für mich sehr wichtig.“, so beschreibt mir Janni eine seiner wichtigsten Punkte, damit sein Label überleben kann.

Freizeit gibt es in Jannis Leben aufgrund all dieser Aufgaben nicht viel. Nachtschichten, sowie arbeiten an Feier- und Sonntagen gehören zu seinem Alltag dazu. Seine Leidenschaft hat er zum Beruf gemacht, darum macht ihm das nichts aus. Dennoch will er sich im Sommer etwas Zeit zum Entspannen nehmen. Mit aufgeladenen Akkus und voller Energie soll es dann weiter gehen.

Sein Ziel ist es persönlich sowie geschäftlich in Stuttgart bleiben zu können. Er liebt die Stadt und dort sieht er noch die Möglichkeit, alles erreichen zu können. „Berlin ist zwar die Modemetropole schlechthin, aber da gibt es schon genug Modedesigner an jeder Ecke, da besteht die Gefahr schnell unterzugehen.“

 

Für dich als kreativen Einsteiger möchte er dir folgenden Tipp mit auf den Weg geben:

„Glaub immer an dich selbst und lass dir von niemanden sagen, dass du etwas nicht kannst! Lass dich nicht von negativen Menschen oder negativen Gedanken beeinflussen. Solange du positiv an die Sache herangehst, kann man alles erreichen! Bau dir mit der Zeit einen Pool mit Kontakten auf, das war und ist für mich sehr wichtig und wird es genauso für dich sein.“

janni schyma kollektion benefizmodenschau

Christina Groß Fotografie

Die drei wichtigsten Dinge für ihn auf dem Weg in die Selbstständigkeit:

Wille, Ziele und Ausdauer.

Sich Ziele setzen ist niemals falsch, nimm dir einen bestimmten Punkt vor und versuch diesen Punkt in einer bestimmten Zeit zu erreichen, mit dem nötigen Wille schafft man das auch! Falls man das Ziel evtl. nicht in seinem geplanten Zeitraum erreicht oder ein wenig verfehlt hat, dann gib nicht auf, sondern hab die Ausdauer, sich an den Spaß nochmal und nochmal zu wagen.“

 

Vielen Dank Ioannis Schyma für das tolle Interview. Ich glaube mit deiner Einstellung kannst du noch Großes erreichen! Modekarriere wünscht dir weiterhin viel Erfolg! Vielleicht sieht man sich ja mal auf einer Benefizmodenschau ;)

Bekanntheit steigern Modelabel

Offline Vermarktung: Wie kannst du deine Bekanntheit steigern?

Was ist der große Unterschied von Offline-Vermarktung deines Labels zur online Variante? Und wie schaffst du es kostengünstig deine Offline Vermarktung zu starten und kannst damit deine Bekanntheit steigern?

Der große Unterschied dieser beiden Varianten lautet:

Offline wirst du den Kunden tatsächlich kennenlernen.

Bekanntheit steigern Modelabel

Es gibt dir die Möglichkeit zum Austausch. Auch mit deiner Konkurrenz kannst du dich hier und da austauschen, vor allem auf den vielen Modemessen und Märkten. Austausch ist wichtig, um deine Kollektion zu optimieren, die Bedürfnisse deiner Kunden kennenzulernen und den Kunden selbst genau identifizieren zu können. Es ist also eine hervorragende Möglichkeit, dir über einige Fragen über deinen Kunden klar zu werden. Wer ist mein Kunde? Wie lebt er? Was sind seine Gewohnheiten? Und die wichtigste Frage von allen: Was braucht er?

Nun stelle ich dir einige Möglichkeiten vor, die dir helfen dein Label offline bekannter zu machen.

Pop Up-Store, ein moderner Weg kann deine Bekanntheit steigern

Ein Weg deine Produkte offline zu verkaufen, ist der Weg des Pop-up-Stores. Es hat weniger mit direktem Marketing zu tun. Dies übernimmt oft die Stadt oder der Eigentümer der Pop-up-Stores selbst. Dennoch wirst du von deren Marketing durch eine Anmietung eines solchen Raumes profitieren. Du kannst in Ruhe testen, wie sich deine Produkte verkaufen lassen und wertvolle Erfahrungen durch die Gespräche mit deinen Kunden sammeln. Du bist an keine langjährigen Verträge gebunden.

Ein weiterer großer Vorteil von Pop-up-Stores ist die Lage. Sie befinden sich oftmals in 1A-Lage und sind damit für den Kunden leicht zugänglich. Auf der Webseite Brickspaces.de findest du im Handumdrehen Pop-Up-Stores in deiner Nähe.

Vielleicht kannst du dich auch mit anderen Designern zusammenschließen, die zu deinem Label passen. Das spart Mietkosten und zusammen könnt ihr dem Kunden ein breites Sortiment und ein besonderes Verkaufserlebnis zu bieten.

Des Weiteren hast du auch noch die Möglichkeit tageweise an Pop-Up-Events teilzunehmen. Das sind tolle Veranstaltungen, die eine hohe Besucherzahl versprechen und damit auch deine Bekanntheit deutlich erhöhen können.

Durch Pressemitteilungen Aufmerksamkeit erlangen

Bekanntheit steigern pressemitteilung

Mit dieser Vermarktungsmöglichkeit stellst du einer Fachzeitschrift oder Zeitung dein Label vor. Du schreibst einen kompletten Text, wie du ihn selbst gerne lesen würdest. Die meisten Pressemitarbeiter sind sehr dankbar einen fertigen Entwurf zu erhalten, den sie nur noch in Länge und durch kleine Korrekturen bearbeiten müssen.

Basiere deinen Text aber nicht nur auf Daten. Hier sollten mehr Informationen zu deinem Label preisgegeben werden, als die Leser auch auf deiner About-Homepage-Rubrik finden würden. Schreibe über persönliche Dinge, die die Leser der Zeitschrift interessieren könnten. Im besten Fall bist du selbst Leser dieser Zeitschrift. Dadurch kannst du dir die Frage stellen, was du als Leser in Erfahrung bringen willst.

Nachdem du eine Pressemitteilung verfasst hast, versuche diese direkt an einen Mitarbeiter zu schicken. In einer info@-Emailadresse gehen diese Dinge gerne mal unter. Falls sich niemand meldet kannst du nach einiger Zeit auch gerne einmal telefonisch nachhaken.

Du möchtest, dass ich hier einen Artikel über dich und deine Kollektion veröffentliche? Dann fülle am besten gleich mein Kontaktformular aus. Ich setze mich dann mit dir in Verbindung.

Printmedien sind das A und O

Ein weiteres Mittel, um bekannter zu werden sind verschiedene Arten von Printmedien. Dazu gibt es unterschiedliche Formen.

Visitenkarten sind unerlässlich für dein erfolgreiches Label, auch wenn du ausschließlich online verkaufst. Eine weitere sinnvolle Investition sind Broschüren, Kataloge, Lookbooks oder sogenannte Magalogs.

Letzteres ist eine Zwischenform aus Magazin und Katalog. Es ist eine neue Form zusätzliche Aufmerksamkeit zu bieten und gleichzeitig dem Kunden einen Mehrwert zu liefern. Hier kannst du etwa verschiedene Outfit Kombinationen innerhalb deiner Kollektionen aufzeigen. Einige Labels verfassen auch Artikel, über die Entstehung der Kollektion – gerade wenn die Marke einen nachhaltigen Grundgedanken besitzt. Ebenfalls schön sind Schmink- und Beautytipps, die deine Kollektion abrunden oder Hinweise auf Veranstaltungen, an denen du teilnimmst. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Umsetzen lassen sich diese Printprodukte auch schon für einen schmalen Geldbeutel. Zum Beispiel bietet Flyer Alarm eine gute Qualität zu sehr günstigen Preisen an. Ich habe dort selbst immer bestellt und war bisher sehr zufrieden.

Wenn du Printmedien als Marketingmaßnahme nutzen möchtest, aber nicht so recht weißt, wie du Texte oder Lookbook erstellst, bin ich dir gerne behilflich. Schreib mir einfach eine Email an: info@modekarriere.com.

Sponsoring kann deine Bekanntheit steigern

Mit Hilfe von Sponsoring kannst du in deiner Nähe schnellere Bekanntheit erlangen. Suche dir dafür einige Veranstaltungen und relevante Events aus, informiere dich darüber, wer an der Veranstaltung teilnimmt und frage bei den Personen oder Firmen, die für dich in Betracht kommen, ob du sie sponsern kannst. Dabei kannst durch eine Ausgabe finanziell sponsern oder durch deine Kollektion selbst. D.h. du kannst bei einer Sportveranstaltung etwa einen Sportler ausstatten. Oder du stellst für eine Abschlussmodenschau Modeschülern Accessoires für ihre Kollektion zur Verfügung. Bei einer Veranstaltung einer Modeschule könntest du auch zu einem Contest aufrufen. Auch hier musst du nur die Möglichkeiten erkennen.

Messen und Märkte haben viel Potenzial

bekanntheit steigern modemesse

Die Möglichkeit sich auf Messen zu präsentieren ist besonders attraktiv, wenn du Einkäufer und Wiederverkäufer zu deiner Zielgruppe auserkoren hast und somit deine Kollektion weiterverkaufen möchtest. Wichtig ist hier die Auswahl der richtigen Messe. Darum solltest du dich vorher über die verschiedenen Messen informieren und gegebenenfalls auch ein Ausstellerverzeichnis des Vorjahres anfordern.

Allerdings sind verschiedene Messen und Märkte auch etwas für dich, wenn du Endkunden bedienen möchtest. Zu Beginn müssen es auch gar nicht die großen und teuren Modemessen sein. Es ist wichtig, dass du deine Kunden findest, dir viel Feedback einholen kannst und dadurch auch sehr viel über dein Label lernen kannst. Es gibt Labels, die damit begonnen haben, auf Flohmärkten neben ihren gebrauchten Kleidern aus dem eigenen Kleiderschrank erste Kollektionsteile anzubieten. Wir haben alle mal mit dem ersten kleinen Schritt angefangen.

Nun bist du gefragt. Hinterlasse mir einen Kommentar, wie dir der Artikel gefallen hat. Hast du bereits Erfahrungen mit diesen Vermarktungsmöglichkeit gemacht? Hast du noch weitere Frage zu diesem Thema?

Modekarriere verkauf

Meine erste Kundin

heute berichte ich dir von meinen ersten Schritten als Designerin in Richtung Selbstständigkeit. Die grandiose Idee für diesen Artikel stammt von Gudrun und ihrer Plattform Achtung Designer. Der ursprüngliche Titel „mein erster Designauftrag“ ist nicht ganz passend für mich, da ich als Modedesignerin hier über den ersten Verkauf aus meiner eigenen Kollektion schreiben werde. Besser würde für mich der Titel lauten: „Meine erste Kundin“. Die Artikelidee hat mich dazu inspiriert einen sehr persönlichen Artikel von meinem ersten Verkauf zu verfassen.

Modekarriere verkauf

Mit Euphorie bei der Arbeit

Ich kann mich noch sehr gut an meine Startphase erinnern. Sie war geprägt von wahnsinniger Euphorie. Es gab kaum etwas anderes an das ich denken konnte, so sehr packte mich der Gedanke der Selbstständigkeit. Die Idee war ein eigenes Modelabel mit modernen Dirndlkleidern zu gründen. Fachkenntnisse für die Umsetzung waren vorhanden, außerdem hatte ich mich sehr intensiv mit der Wahl der Materialien beschäftigt.

Neben meinem – milde ausgedrückt – Vollzeitjob, hatte ich die Nächte damit verbracht Stoffmuster zu bestellen, Prototypen zu nähen, Schnitte zu Perfektionieren und zu Gradieren.

Mit jeder Arbeitsstunde wuchs meine Leidenschaft für meine Kollektion. Auch wenn damals zeitgleich viele Existenzängste mitmischten. Eine Zeit lang habe ich mich auch an einigen „Problemen“ festgebissen und war kurz davor zu resignieren. Doch es überkam mich immer wieder das Gefühl – etwas wird geboren.

Das erste Fotoshooting

Doch um meine Kollektion Endkunden anbieten zu können, benötigte ich noch professionelle Bilder. Mein Budget war jedoch sehr klein und das Risiko mit der Kollektion zu scheitern war sehr hoch. Darum entschied ich mich für den Beginn zu einem Shooting auf TFP-Basis (Time for Prints). D.h. alle Beteiligten arbeiten unentgeltlich und jeder bekommt am Ende die fertigen Fotos als Entlohnung.

Es war für mich ein großes Glück, dass ich zu meinem ersten Fotoshooting so tolle Menschen um mich hatte. Die Bedingungen waren alles andere als einfach. Das Shooting war draußen und wir hatten gnadenlose Sonne, bei weit über 30 Grad. Das Make-up saß trotz allem perfekt, dank der tollen Visagistin Carolin.

 

Die erste Kundin

Nach dem Fotoshooting wollte ich schnellstmöglich meine Internetpräsenz mit den professionellen Fotos vervollständigen und meine erste Kampagne starten. Doch noch bevor ich meine Kleider online gestellt hatte, trudelte eine Email von einer meiner beiden Models ein. In dieser gestand sie mir, dass sie sich in meine Dirndlkollektion verliebt habe und nun gerne selbst eines kaufen wolle.

Das war der Moment in dem ich wirklich bestätigt bekommen hatte, dass man tatsächlich bereit war, für mein Handwerk Geld auszugeben. Es war ein echtes Glücksgefühl und ich werde diese Situation niemals vergessen.

Du möchtest gerne wissen, was alles bei der Planung deines Shootings wichtig ist? Ich habe dir eine Liste vorbereitet mit wichtigen Utensilien und nützlichen Tipps: To-do-Liste-TFP-Shooting

Fotograf:: Brian Cann Model: Alicia Molle

Fotograf:: Brian Cann
Model: Alicia Molle in Jolina

Zielorientierung

Seid diesem Tag habe ich immer wieder Menschen von meinem Design und meiner Wertvorstellung „Made In Germany“ überzeugen können. In der Zwischenzeit habe ich viel gelernt. Darum habe ich das Online Magazin Modekarriere ins Leben gerufen, um anderen Designern eine Starthilfe für ihre ersten Schritte zu geben. Und natürlich sah bei mir auch nicht immer alles rosig aus, ich habe mich gerade zu Beginn, anstatt auf das Machen viel zu sehr mit den Fragen und den Problemen der Selbstständigkeit auseinandergesetzt.

Zielorientierung ist nun für mich das wichtigste Wort, seid ich meinen ersten Auftrag bekommen habe.

Mich würde auch deine Geschichte interessieren. Was ist die Geschichte hinter deinem ersten Auftrag/ Verkauf etc.? Füge deine Erfahrung selbst in einen Kommentar oder lass mir einen Link da. Ich freue mich deine Story zu hören.

Messebesuch Tätigkeiten eines Modedesigners

Tätigkeiten eines Modedesigners: Das erwartet dich

Die Tätigkeiten eines Modedesigners geht weit über das Entwerfen einer Kollektion hinaus. Es ist ein vielseitiger Beruf. Als Modestudent wollte ich das noch nicht so richtig glauben und fühlte mich auch noch sehr geschützt in meinem Schulgebäude. Als ich jedoch meine ersten Praktika hinter mir hatte, war meine Ernüchterung doch recht groß. Die Realität sah ganz anders aus, als ich es mir vorgestellt hatte.

Bei einer Ausstellung in Stuttgart traf ich auf eine ehemalige Lehrerin, die mir ebenfalls berichtete, dass ihre Schüler ganz und gar eine falsche Vorstellung von dem eigentlichen Beruf haben.

„Meine Schüler träumen vor sich hin, dass sie die Unternehmen verändern könnten und alles nur aus individuellen, neuartigen Designs bestehen würde. Sie denken, sie kommen dort an und machen einfach was immer sie wollen.“

Nachfolgend siehst du eine typische Stellenausschreibung über die angeforderten Tätigkeiten eines Modedesigners:

Stellenanzeige Tätigkeiten eines Modedesigners

Wie du aus dieser Stellenanzeige herauslesen kannst, handelt es sich dabei um einen Beruf, der viele Kenntnisse und Wissen erwartet und nicht ausschließlich auf Kreativität baut. In den meisten Modeunternehmen werden solche und so ähnliche Stellenanzeigen ausgeschrieben.

Folgende Erfahrung musste ich selbst machen:

Bei einem Assessment Center von Tom Tailor in Hamburg sollten wir Teilnehmer in Gruppen zusammen eine Auflistung der wichtigsten Fähigkeiten als Designer erstellen. Alle Teams haben die Kreativität ganz nach oben gestellt. Die Tom Tailor Mitarbeiter lachten nur und meinten: „Das passiert jedes Mal. Aber Kreativität solltet ihr sehr weit unten einordnen. Viel wichtiger ist eine gute Auffassungsgabe und Organisationstalent.“

Damit will ich dir sagen, solange du eine Modekarriere anstrebst, sei es selbstständig oder angestellt, werden dich viele, teilweise auch „unkreative“ Anforderungen begleiten. Darum erkläre ich dir nachfolgend, was sich dahinter verbirgt. So wirst du dich besser auf die Realität vorbereiten können.

Passform-sicher

Um eine gute Passform und die richtige Umsetzung des Entwurfs zu garantieren, ist es zweifelsohne mit eine der wichtigsten Tätigkeiten eines Modedesigners in Zusammenarbeit mit dem Schnitt-Team Anproben von Prototypen durchführen. Diese Prototypen sind das direkte Ergebnis des ersten Entwurfs und werden entweder von einer Musternäherei im Haus oder im Ausland gefertigt.

In diesen Anproben wird die Passform und Optik insgesamt beurteilt, ggf. wird der Entwurf nach diesem Punkt auch nicht mehr weiter verfolgt oder es muss ein verbessertes Muster für eine 2. Anprobe angefordert werden. Oftmals sind diese sogenannten Erstmuster noch nicht in ihrem endgültigen Zustand, da zu diesem Zeitpunkt oftmals das Originalmaterial oder -farbe noch nicht vorhanden ist.

Für dich ist es hier wichtig zu wissen, an welchen Stellen die Passform nachgebessert werden kann. Darum sind für dich schnitt-technische Kenntnisse so wichtig. Denn wenn das Teil nicht richtig sitzt, kann es noch so schön sein, dein Kunde wird es nicht kaufen wollen. Das wirkt sich sehr schnell auf dein Image aus.

Den Umsatz im Blickfeld

umsatz im Blickfeld tätigkeiten eines Modedesigners

Design hat auch immer viel mit Analyse zu tun.

Es werden immer wieder die Verkaufszahlen gecheckt. Welche Artikel liefen gut und welche nicht. Man erörtert woran es gelegen haben könnte und wie man ein Teil in Zukunft besser verkaufen kann. Denn sind wir mal ehrlich, ein T-Shirt Schnitt wird selten neu erfunden, er wird nur dem jeweiligen Trend angepasst.

Auch die Passform spielt wieder eine große Rolle. Ebenso werden die Farben und verkauften Größen ausgewertet. Durch diesen Prozess will man für die Zukunft lernen, denn jeder Fehler am Design kostet Unsummen an Geld.

Hierbei ist bei dir ein gewisses Zahlenverständnis gefragt und ebenso präzises Arbeiten, um am Ende mit den korrekten Ergebnissen fortfahren zu können.

Trendanalyse

Meiner Meinung nach eine der spannendsten Tätigkeiten eines Modedesigners. Jedes Unternehmen hat hier seine eigene Methode, aber wenn wieder eine Trendanalyse stattfindet, liegt viel Kreativität und Euphorie in der Luft. Jeder neue Trend ist eine neue Chance sich am Markt zu behaupten. Denn auch wenn die Trends heute wie in Stein gemeißelt sind, hat doch jedes Unternehmen die Möglichkeit diese Trends auf die eigene Zielgruppe herunter zu brechen und damit den Kunden etwas Individuelles anzubieten, dass die Konkurrenz nicht in dieser meisterlichen Ausfertigung geschafft hat.

Es besteht die Möglichkeit sich an den großen Designern zu orientieren. Einige Agenturen haben sich auf dieses Gebiet spezialisiert. Sie setzen sich in alle wichtigen Fashion Shows weltweit und besuchen die Modehauptstädte, um Trends in den Geschäften oder an den Menschen zu erkennen. Diese Trendagenturen berichten dann im Rahmen eines Vortrags unternehmensspezifisch, was die wichtigsten Modeerscheinungen für die Zielgruppe werden können. Mittlerweile wird höchstens noch 1 Jahr im Voraus geplant, da sich die Trends viel zu schnell wieder ändern oder der besagte Trend bis zu seinem großen Auftritt schon „tot geredet“ wird. Die großen Unternehmen schaffen es mittlerweile sogar, einen Trend innerhalb von nur 2 Wochen! umzusetzen. Da stellt sich mir die Frage, ob man als kleines Label tatsächlich noch mithalten will oder in eine ganz eigene Nische geht, um sich abzuheben.

Eine weitere abwechslungsreiche Erfahrung im Bereich Trendanalyse ist der Besuch der Modemessen. Auf Pinterest habe ich euch meine Inspiration zur Messe Blickfang zusammengestellt.

Bread and Butter, Fashion Week, Premiere Vision, Pitti Filatti und viele viele mehr zeigen für das entsprechende Fachpublikum alle Neuheiten auf ihrem Gebiet. Neue Farben, Kollektionen,  Garne und Stoffe gibt es zu entdecken. Die Events sind meist sehr ansprechend für die Messebesucher ausgelegt. Man trifft Kunden, die Konkurrenz und viele interessante Trendsetter.

Messebesuch Tätigkeiten eines Modedesigners

Am Ende eines Messebesuchs steht man dann oftmals kurz vor der Reizüberflutung und weiß gar nicht mehr wohin mit all den Eindrücken.

Designentwürfe und Überwachung der Produktion

Nachdem mit der Trendanalyse eine erste Idee der neuen Kollektion entstanden ist, wirst du fleißig die vorangegangene Arbeit konkretisieren, indem du technische Zeichnungen der einzelnen Artikel erstellst. Eine einzige Zeichnung am Computer kann schon sehr aufwendig sein, bis alle Details herausgezeichnet sind. Die Coloration ist auch nicht zu unterschätzen. Oftmals müssen vorher Muster erstellt (je nach Unternehmensgröße, wird diese Arbeit von dir oder einem Grafikdesigner übernommen) und diese sorgfältig in die Zeichnung eingefügt werden.

Da die Mustererstellung meist nur noch im Ausland stattfindet, ist eine enge Kommunikation (meist in Englisch) sehr wichtig. So werden alle offenen Fragen des Produzenten geklärt und um eventuelle Missverständnisse zu vermieden.

Kollektionsunterlagen und Moodboards

Auch wenn sich diese Bereiche weniger spannend anhören, sind sie doch ein wichtiger Bestandteil, um als Designer dem gesamten Team und ebenso auch den Lieferanten und dem Vertrieb verständlich zu vermitteln, auf was es bei den von dir entworfenen Artikeln ankommt.

Sind etwa besondere Schnittführungen im Vordergrund, ist die Farbgebung etwas womit sich später beim Kunden zusätzlich argumentieren lässt, etc.

Du musst verstehen, dass die meisten Menschen, die sich nicht kreativ mit der Mode beschäftigen, auch wenig Sinn für das Design haben. Sind finden etwas „schön“, „frisch“ oder „neu“, „leicht oder schwer verkäuflich“, aber mehr auch nicht.

Anhand von Moodboards oder auch Collagen genannt, wird dein Trendgedanke ersichtlicher. So lässt sich damit herausfinden, für welchen Anlass die Kollektion gedacht ist und an welche Farben oder Muster sie sich lehnt. Wiederkehrende oder verfremdete Elemente aus anderen Bereichen werden hier ebenfalls anschaulich dargestellt.

Mit den Kollektionsunterlagen vervollständigt sich dann das Bild vor allem für die zahlenbasierten Menschen. Hier lässt sich ablesen, welche Teile in großer Menge bestellt werden und somit für den Vertrieb wichtiger sind. Größeneinteilung, Maßtabellen, Herkunftsland, Liefertermin etc. All diese Daten werden sich häufiger ändern als dir lieb ist. Sie sind jedoch für das Team im Verkauf entscheidend, darum ist dieser Teil deiner Arbeit, die Pflege der Kollektionsunterlagen von enormer Wichtigkeit. Du, als Designer bist die Schnittstelle von Idee/ Lieferant und allen weiteren Prozessen, wie Vertrieb, Marketing etc.

All das zusammen bringt eine massive Verantwortung mit sich und oftmals ist ein gewisser Druck spürbar. Vor allem, wenn du dein eigenes Label gründen willst und neben den „klassischen“ Tätigkeiten eines Modedesigners, ebenfalls Marketing, Vertrieb und Ähnliches noch in deiner Verantwortung liegt.

Aber es wird dir auch ein gutes Gefühl von Selbstbestimmung geben und irre Spaß machen.

Instagram Modekarriere

Bekanntheit erhöhen: Wie vermarkte ich mein eigenes Modelabel online?

Die schönsten Entwürfe sind leider nicht viel mehr wert, wenn sie niemand sehen kann. Das Thema „Vermarktung“ ist enorm wichtig, um deine Kunden bei der Markenvielfalt am Ende zu deinem Label zu bringen und um ihnen deine Besonderheiten zu präsentieren. Durch den finanziellen Aspekt sind viele, gerade noch junge Labels gezwungen, auf große Marketing Kampagnen zu verzichten, um die Bekanntheit des eigenen Labels zu erhöhen.

Aber es gibt eine gute Nachricht, denn ich habe viele gute Tipps zusammengefasst, die deine Bekanntheit erhöhen, aber nicht teuer oder gar kostenlos sind.

Eine wichtige Frage musst du vorab klären:

Wo und wem bietest du deine Kollektion an? Es macht einen großen Unterschied, ob du deine Kollektion in der eigenen Boutique oder im stationären Einzelhandel anbietest ODER über einen Onlineshop.

Die Faustregel lautet, sich dem Kunden an dem Ort zu präsentieren, an dem er dich finden wird.

Im heutigen Artikel erkläre ich einige Wege, wie du deine eigene Modekollektion online vermarkten kannst.

Social Media

Allen Online-Marketinginstrumenten voran sind Facebook & Co. Oftmals stehen die Social Mediaauftritte noch vor der offiziellen Homepage oder gar vor dem Onlineshop. Dieses Medium hat den entscheidenden Vorteil, dass es ist einfach, eine Fanpage schnell erstellt werden kann und dabei viele Menschen erreicht. Allerdings erhältst du über Facebook & Co nur ein treues Publikum, wenn du regelmäßig postest.

Besonders gut kann es auch bei deinen Fans ankommen, sie in deine Entscheidungen einzubinden. Stelle offene Fragen oder lasse sie abstimmen.

Im Laufe der Zeit lassen sich dann auch gezielte Werbekampagnen starten. Diese kosten allerdings Geld. Wenn du hierfür deine Zielgruppe und deren Interessen sehr genau kennst und kannst du mithilfe von Facebook-Werbung eine große Bekanntheit erlangen.

Auch Instagram und Pinterest sind tolle Plattformen, um dein eigenes Modelabel bekannter zu machen und bieten die Chance von einer breiten Masse Aufmerksamkeit zu erlangen. Regelmäßige Updates und auch einige Einblicke hinter die Kollektion lassen dein Publikum wachsen.

Vergiss nicht, alle Medien miteinander zu vernetzen und kreiere am besten deinen eigenen Hashtag, damit andere gezielt nach Beiträgen von dir suchen können. Außerdem gib deinem Fan immer die Chance an dich und deine Kollektion heranzukommen. Gib deine Emailadresse oder deinen Onlineshop an, sei dabei nicht zu aufdringlich und ganz wichtig! Überprüfe regelmäßig deine Nachrichten und antworte immer und so schnell wie möglich!

Externe Onlineshops

Der korrekte Aufbau eines Onlineshops ist für viele Designer gerade am Anfang ein Buch mit sieben Siegeln. Und selbst dann bleibt die Frage offen, wie kommen die Kunden zum Onlineshop. Genau hier setzen Plattformen, wie Etsy, oder Avocado Store an. Sie bringen die Kunden zu dir. Alles was du tun musst ist, ein Profil zu erstellen, das Material, wie Fotos und Texte in deinen Shop einzufügen und deine AGBs etc. zu verfassen. In den verschiedenen Rubriken kannst du nun von potenziellen Kunden entdeckt werden.

Mit einer guten Präsentation und etwas Glück werden deine Angebote evtl. von der Plattform gepusht, indem sie für einen bestimmten Anlass auf der Titelseite angezeigt werden. In meiner Zeit als selbstständige Designerin habe ich selbst über DaWanda (heute nur noch Etsy) meine Produkte angeboten und war mehr als überrascht, dass ich damals selbst für ein Titelangebot ausgewählt wurde. Das verhalf mir natürlich zu einem zusätzlichen Push.

Crowdfunding

Eine weitere tolle Möglichkeit neben dem Gedanken der Finanzierung, kann Crowdfunding auch dazu beitragen ein größeres Publikum zu bekommen, Kontakt zu seiner Zielgruppe aufzunehmen und die Idee auszutesten. Vor kurzem habe ich mit dem Label SHIPSHEIP bereits über ihre Erfahrungen mit Crowdfunding gesprochen.

Übrigens hat es mich sehr gefreut, zu hören, dass die beiden ihre Fundingschwelle erreicht haben und das Projekt somit erfolgreich war. Hier kannst du das Interview noch einmal nachlesen.

Das Label Front Row Society hat ihre Idee ebenfalls über Crowdfunding finanziert und ihr Projekt selbst steht im Zeichen von Crowdfunding.

Das Konzept lautet: „Fashion Democracy.“  Über ihre Online-Plattform kommen Designer und Künstler weltweit zusammen und stellen sich einem Publikum von über 40.000 Mitgliedern. Es wird dabei über die beliebtesten Entwürfe abgestimmt und am Ende werden diese als Tücher, Taschen oder Damenoberbekleidung produziert. Dabei hat Front Row Society starke Partner, wie das KaDeWe oder Breuninger.

Wie ich finde eine sehr interessante Idee, die auch deinem Label zu mehr Bekanntheit verhelfen kann. 

Label-Datenbank

Bei Seiten wie TheLabelFinder.de kannst du deine Marke mit deinen Verkaufspunkten eintragen lassen. Der Vorteil ist eine enorme Reichweite. Speziell bei TheLabelFinder greifen Kooperationspartner, wie die deutsche Vogue, GQ, Glamour und ANNABELLE auf die Datenbank zurück, um Marken zu finden.

Einen eigenen Blog schreiben

Das klingt im ersten Moment nicht nach einem Job für einen Modedesigner, doch mit dieser Möglichkeit

kannst du deiner Zielgruppe, auf kreativer Weise, deine Visionen und Ideen noch näher bringen. Durch das regelmäßige Verfassen von neuen Artikeln kannst du deine Kunden noch weiter an dich binden und mehr über sie und ihre Bedürfnisse erfahren. Es gibt die Möglichkeit durch einen separaten Anbieter wie Blogger.com oder WordPress.com einen simplen Blog zu erstellen.

Ich würde dir jedoch empfehlen, diesen  schon zu Beginn in deine Homepage einzubauen. Es ist ein wenig technisches Geschick nötig und nimmt gerade am Anfang viel Zeit in Anspruch, aber du kannst viel Geld sparen, wenn du diese Arbeit selbst übernimmst. Und übrigens kann es auch eine Menge Spaß machen.

Durch das regelmäßige vernetzen deines Blogs, wird deine Sichtbarkeit bei Google erhöht und ein größeres Publikum wird auf dich und deine Arbeit aufmerksam.

Mit Bloggern kooperieren um eigene Bekanntheit zu erhöhen

Fashion-Blogger, Youtube-Stars etc. sind die Vorbilder von morgen. Es sind die Stars zum Anfassen, was deren Fans fasziniert. Sie nehmen Einfluss auf unsere Entscheidungen, indem sie Produkte für uns testen und ihre Meinung zu Dingen aussprechen. Für dich sind besonders die Fashion-Blogger als „lebendes Werbeplakat“ interessant, denn sie zeigen ihren Fans die Tragbarkeit deines Modelabels und hauchen somit Leben in deine Kollektion.

Dieses und das Thema „einen eigenen Blog schreiben“ sind sehr eng miteinander verstrickt. Es ist nicht immer einfach den passenden Fashion-Blogger für sich zu gewinnen, vor allem, wenn du noch kein Budget für eine gute Bezahlung hast. Hast du aber einen aktuellen Blog, der den Fashion-Blogger anspricht, kann es dennoch zu einer „Geschäftsbeziehung“ kommen. Frei nach dem Prinzip: Eine Hand wäscht die andere.

Doch wie findest du Fashionblogger? Es gibt einschlägige Facebook Gruppen, wie „Fashion Collab Deck“ oder „Bloggerinnen und Blogger gesucht“ machen es dir einfach mit Fashion-Bloggern in Kontakt zu treten. Oder du suchst dir über Bloglovin‘ einen Fashion-Blogger aus und schreibst ihn einfach an. Dabei solltest du nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, sprich vielmehr ein Lob für den Blog aus und verweise auf deine Kollektion oder ein tolles Projekt, dass du gerade startest. Wenn der Blogger Interesse an deinem Label hat, könnt ihr beide von der tollen Kooperation profitieren.


Und nun kommt es auf dich an – Call to Action:

Was du heute schon tun kannst?

Hast du noch keine Fanpage auf Facebook, Instagram oder Pinterest? Erstelle heute noch eine Fanpage und/oder erstelle einen tollen Post mit Bildern und deinem persönlichen Hashtag von deiner heutigen Arbeit.

Füge noch meinen Hashtag #Modekarriere hinzu und lass mich so an deiner Arbeit teilhaben. Ich lasse dir gerne einen Like da.


Im nächsten Artikel erfährst du mehr über die offline Vermarktung deines eigenen Labels, z.B. durch Popup Stores.

Edelbunt apparel: Ein freiheitsliebender und bunter Lebensstil, den auch die Designerin Sabine Kanngiesser lebt

„Wir leben den Moment“, so war auch mein Gefühl, als ich das erste Mal mit edelbunt apparel in Berührung kam.

Der Slogan trifft zu 100 Prozent auf das Label von Sabine Kanngiesser zu.

Edelbunt apparel wurde vor knapp 3 Jahren gegründet. Die Idee dahinter war, durch Kleidung einen freiheitsliebenden und bunten Lebensstil auszudrücken. „Anhand der vielen ankommenden edelbunten Fotos, die uns von überall aus der Welt erreichen, scheint uns das ganz gut gelungen zu sein und freut uns zutiefst.“, berichtet die Designerin und Inhaberin des Labels stolz.

„I wish to live a life that causes my soul to dance inside my body“

Sabine ist der Inbegriff der Selbstständigkeit.

Selbst und Ständig:

Sie ist der kreative Kopf hinter dem Label, steht mit ihren Kunden und Lieferanten im direkten Kontakt, ist für den Bereich Social Media verantwortlich und auf vielen Stil-Messen anzutreffen.“An sich mache ich alles, auch wenn ich viele liebe, unterstützende Hände an meiner Seite habe.“

Zurzeit wird ebenfalls an einer neuen Website gearbeitet. Sabine wird hier auch selbst die Texte schreiben und die Pflege der Website übernehmen.

Auf meine Frage nach ihrem bisher größten Erfolg hat mir Sabine folgendes zu sagen:

„Ich bin sehr stolz auf das edelbunte Imagevideo, welches wir 2015 in Berlin gedreht haben und auf Facebook und unserer Page www.edelbunt.me angesehen werden kann. Hier kommt das edelbunte Gefühl sehr gut zum Tragen…

Ein besonderes Highlight war es auch, durch Köln über den Weihnachtsmarkt zu gehen und jemand Fremdem zu begegnen, der unsere Cap trug. Das war (m)ein einmaliges Gefühl und mein persönliches Highlight 2015. Aber auch der Zuspruch von vielen edelbunten Menschen macht mich sehr stolz und gibt immer wieder neuen Auftrieb.“

Das Video hat mich ebenfalls dem Vibe von ebelbunt apparel näher gebracht. Mittlerweile sehe ich immer mehr, die Wichtigkeit eines solchen Imagevideos. Es transportiert nicht nur eine Botschaft, sondern auch ein Lebensgefühl, dass mit dem Label in Verbindung gebracht werden kann. In Kürze will ich dir hier noch einmal einen ausführlicheren Post zu diesem Thema präsentieren.

„Die Natur kreiert nicht ohne Bedeutung wir machen es ihr gleich“

edelbunt

 

Neben ihrer Liebe zur Mode ist auch das Reisen ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens. „Ich selbst war bereits auf 4 Kontinenten. In zwei Wochen geht es nach Kambodscha zum Abschalten und neue Energie tanken.“, so die Designerin.

 Die Welt entdecken gehört zum Lifestyle von edelbunt

Das Reisen spiegelt ebenfalls den edelbunten Lifestyle wieder. Denn zu ihrer Zielgruppe gehören Menschen, die weltoffen und viel unterwegs sind.

Die Inhaberin des Labels selbst ist 30 Jahre alt und arbeitet hauptberuflich im Marketingbereich. Sie genießt es mit anderen Menschen zusammen zu sein und ist viel und gerne unterwegs. Auf ihren Reisen holt sie sich Inspirationen von anderen Kulturen und Menschen. So bekräftigen sie auch die vielen ankommenden Fotos von edelbunt Fans von überall aus der Welt noch weiter.

„The best project you will ever work on is you“

 

Das Label ist ganz klar auf die Menschen konzentriert, die Sabines Mode tragen. Alle Teile werden mit Sorgfalt und Liebe produziert. So wird z. B. großen Wert auf Fair Trade und zertifizierte Ware gelegt, da dem Label die soziale Verantwortung eine Herzensangelegenheit ist.

Durch die kreativen Aufdrucke und Statments, wird versucht immer wieder ein Schmunzeln auf den Gesichtern der Menschen zu erzeugen. In den knapp 3 Jahren hat Sabine die Erfahrung gemacht, dass jedes Design seine ganz eigenen Liebhaber hat. Durch die kleinen Auflagen wird die Besonderheit für die Kunden abgerundet.

Seit knapp 3 Jahren ist Sabine nun schon mit ihrem Label auf Erfolgskurs und dabei viel unterwegs. Zurzeit ist sie auf dem Stijl DesignMarkt in Mainz zu finden.

Anderen kreativen Einsteigern möchte sie folgendes mitgeben: „Glaubt an Euch, denn wenn Ihr es nicht tut, wer sollte es sonst tun!“ Jeder Mensch soll das machen, was er machen möchte. Viel Herzblut, eine Vision und sehr viel Engagement und Willensstärke sollte man mitbringen, so fährt Sabine fort. Ihre Worte sind voller Energie und beflügeln. Sie vertritt mit ihren Worten genau die gleiche Meinung wie ich. „Jeder kann sich selbst verwirklichen, wenn er es wirklich möchte.“ Und mit dieser Weisheit hält sie sich nun schon seit 3 Jahren auf einem so hart umkämpften Markt. Denn am Ende kommt es nicht auf das Geld oder Ähnliches an, sondern nur auf die innere Einstellung.

Ich bin gespannt in welchen Ländern ihr Label in der Zukunft noch zu finden sein wird und wünsche ihr alles Gute!

Hat dir der Post gefallen? Gibt es etwas das dich daran besonders interessiert? Schreib mir einen Kommentar, ich beantworte gerne deine Fragen.

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