KNITS CONSULTING STUDIO
Warmuth | Gehlen GbR
Erich-Weinert-Straße 132, 10409 Berlin
Bei KNITS CONSULTING STUDIO bekommst du einen umfangreichen Service, um eine nachhaltige Strick Kollektion herstellen zu lassen. Das Unternehmen begleitet Brands und Start-ups bei der kreativen und technischen Entwicklung von Strickprodukten, unterstützt dich beim Sourcing nachhaltiger Garne und Zutaten, vernetzt mit europäischen Produzenten und begleitet die Produktion bis zur Auslieferung.
Das kleine Team versteht die Bedürfnisse von Mode Start-ups ebenso perfekt, wie von etablierten Modemarken. Bereits ab 10 Teilen pro Farbe nimmt die Agentur Aufträge entgegen. Damit sind sie auch für kleine Unternehmen interessant, die Unterstützung bei der Herstellung einer feinen und vor allem nachhaltigen Kollektion benötigen. Auch hochwertige Capsule Collections sind realisierbar. Dazu hast du die Auswahl in verschiedenen EU-Ländern deine Strick Kollektion herstellen zu lassen.
Durch die fachmännische Beratung kann auch eine Positionierung am Markt erarbeitet und ein innovatives und nachhaltiges Konzept deiner Strickprodukte erstellt werden. Dazu werden Trendanalysen, eine Sortimentsplanung und Farbkonzepte entsprechend deiner Zielgruppe vorbereitet. Du bekommst mit deinem Auftrag die volle Transparenz und wirst von der Serviceagentur durch den gesamten Prozess geführt.
Zudem bietet das Unternehmen unter dem WHITE LABLE eine Kids Collection an, die aus tollen Basics wie Sweatern, Cardigans und Strickhosen besteht. Dabei sind alle Modelle personalisierbar durch Farbe, Streifen, Stickerei und Labelling.
Das Unternehmen bietet einen Vollservice an, wenn du ein eigenes Shirt-Label starten möchtest. Dazu kannst du als Starter auf den Print-On-Demand Service zurückgreifen, um dir Lagerhaltungskosten zu sparen. Wähle aus einer großen Sortimentsauswahl deine Produkte und individualisiere diese. Eine Methode die sich perfekt für den Einstieg ins eigene Label eignet. Weiterhin bietet Printful auch einen Fulfillment-Service an. Neben Shirts kannst aus ca. 200 verschiedenen Merchandising Artikeln wählen. Einige davon liegen in den USA auf Lager, andere in Riga oder Barcelona. Zu allen Möglichkeiten bietet das Unternehmen ausführliche Erklärungen an. Die Erstellung deiner individuellen Produkte dauert ca. 5 Werktage + 3 – 6 Tage für die Lieferung und hat moderate Preise je nach Produktgruppe.
Mit der Entwicklung der eigenen Modelinie verlässt du dich in vielen Bereichen auf andere. Aber worauf lässt du dich genau ein und was kostet eine Kollektion letztendlich? Diese Frage möchte ich anhand der verschiedenen Stationen, die deine Entwicklungen durchlaufen werden, beantworten. Nach der zugrundeliegenden Idee zu deinen Kollektionsteilen beginnt die eigentliche Arbeit. Dafür ist vor allem dein Geschäftsinn und deine Fähigkeit, die richtigen Entscheidungen zu treffen maßgebend für deinen Erfolg. Zusätzlich bist du auf Stoff- und Zutatenlieferanten, Fertigungsstätten, Nähereien, Modedesigner, Schnittdirectricen und Speditionsfirmen angewiesen. Jeder Partner, der dir in deinem Entwicklungsprozess zur Seite steht, wird für deine Neuentwicklungen viel Zeit benötigen, daher sind längerfristige Geschäftsbeziehungen sinnvoll, um die Arbeitsweise des jeweils anderen besser zu verstehen. Des Weiteren solltest du dir über die relativ langen Vorlaufzeiten im Klaren sein. In mittelständischen Unternehmen wird eine Kollektion noch heute ca. ein Jahr im Voraus geplant.
Deine Modeidee in ein marktreifes Modekonzept umwandeln
Deine Abkürzung zum eigenen Modelabel
Du fühlst dich mit der Planung deines Modelabels überfordert? Du wünschst dir eine Einschätzung von einem Experten, um zusätzliche Motivation zu erlangen? Am 31.03.2024 startet wieder mein 10-Wochen-Intensivkurs – von der ersten Modeidee zum marktreifen Modekonzept! Damit kommst du endlich in die Umsetzung! Ich freue mich auf dich.
Zunächst einmal stellst du dir die Frage, wo stehst du und welche Bereiche kannst du selbst abdecken oder von Freunde Hilfe erwarten. Für alles andere musst du ein Budget festlegen. Dabei geht es nicht nur um die Kosten für die Entwicklung einer Kollektion, sondern auch um ein Verkaufsbudget, für das Anmieten von PopUp-Stores, Messeflächen, Ausstellungsräumen etc. Bedenke auch, dass sich selbst die erfolgreichste Kollektion im ersten Jahr nicht selbst tragen wird und die Gewinne zunächst einmal zurück ins Unternehmen fließen werden.
In meiner Zeit als Modestudentin habe ich gelernt, dass man ca. drei Jahre keinen Gewinn mit dem eigenen Modelabel erwarten kann, da die Investitionskosten so immens hoch sind. Als Modeabsolvent kann man viele Arbeitsschritte zwar selbst übernehmen, aber auch hier ist es eine kostensparende Planung in jedem Fall essenziell, d. h. mehrmalige Verwendung der gleichen Stoffe, um Mengenrabatte zu erzielen, Produktion in verkaufsstarken Farben, eine preisgerechte Qualität, perfekte Passform, die Verwendung der gleichen Schnitte für die nächste Saison und langfristige Partnerschaften, um kostspielige Missverständnisse zu vermeiden.
Das Budget muss also die Entwicklung, die Vermarktung und die Produktion abdecken, sowie die Lebenshaltungskosten in dieser Zeit. Bestenfalls für mindestens drei Saisons. Um die eigenen Investionen aufzustocken nutzen immer mehr Jungunternehmen Crowdfunding als Finanzierungsmöglichkeit.
Designerleistungen für die eigene Kollektion beanspruchen
Große Modeunternehmen stellen Modedesigner für die Planung
ihrer Kollektionen an. Dabei werden Trends recherchiert und auf die eigene
Zielgruppe heruntergebrochen. Es werden Materialkarten anhand der Erfahrungen
erstellt, daraus werden Farbkarten speziell für die zu verwendenden Materialien
entwickelt. Danach wird ein Thema erstellt, die Inspiration dazu als Collage
aufbereitet. Damit beginnt die Arbeit an der Kollektionsplanung. Welche
Warengruppen werden für den geplanten Zeitraum benötigt. Es wird das Kollektionsbild
aufgebaut und danach über die einzelnen Styles entschieden. Dazu werden jeweils
detailgenaue technische Zeichnungen (TechPacks) angefertigt, die jede einzelne
Naht beschreiben. Dies ist die Anleitung für die Schnitttechnik, die im Nachgang
die Schnittteile für den ersten Prototypen anfertigt.
Wenn du all diese Leistungen siehst, kannst du dir vorstellen, dass wir hier von vielen Stunden intensiver Arbeit sprechen. Ob du all diese Leistungen benötigst, liegt an deinen Zielen, deinen Marktkenntnissen, deinen eigenen Fähigkeiten etc. Für große Produktionsstätten sind ausgearbeitete TechPacks essenziell, für eine Schneiderin genügt auch eine händische Zeichnung mit einem ausführlichen Briefing. Eine Vorlage für ein TechPack findest du hier, sowie zahlreiche Vorlagen von technischen Zeichnungen verschiedener Produktgruppen. Digitale Zeichnungen und auch Drucke werden in der Regel mit vektorbasierten Programmen wie Adobe Illustrator oder CorelDraw erstellt.
Kosten für
die Erstellung eines Prototypen
Mit einer fertigen Ausarbeitung in Form einer Zeichnung oder
eines TechPacks lässt du einen Schnitt von einer Schnittdirectrice aufstellen. Es
kommt hier auf den jeweiligen Anbieter an, ob mehrere Schritte von einer Firma/
von einem Freelancer übernommen werden können. Die Beratung und Erstellung von
einer Konstruktion, ob mit einem CAD-Programm oder händisch kostet für ein
T-Shirt ca. 150 – 300 Euro. Dazu kommen Änderungen des Schnitts nach Anproben
der Musterteile obendrauf. Nachdem die Passform perfekt sitzt, muss der Schnitt
gradiert, also in die verschiedenen Größen gezogen werden. Durchschnittlich
zahlst du dafür 100 – 200 Euro pro Kollektionsteil. Evtl. werden auch noch
Schnittlegebilder für die optimale Ausnutzung der Stoffbahnen benötigt oder Arbeitsbeschreibungen
für die spätere Produktionsstätte.
Nach der Schnitterstellung wird erstmals ein Passformmuster genäht und von einem Fitmodel (das die exakten Maße hat) anprobiert. Dazu muss auch schon Stoff vorhanden sein oder zumindest ein sehr ähnliches Material. Das erste Muster wird in den meisten Fällen nicht wie gewünscht ausfallen, es müssen noch Anpassungen vorgenommen werden. D. h. ein Abnäher sitzt vielleicht noch zu tief, ein Rock benötigt noch mehr Weite am Saum, Ärmel müssen verlängert oder erweitert werden, Taschen umpositioniert werden etc.
Der Prozess muss entsprechend wiederholt werden, d.h. der
Schnitt wird geändert und es wird ein 2. Passformmuster genäht. Am Ende benötigst
du mindestens ein Vorproduktionsmuster (auch Pre Production Sample oder
Freigabemuster genannt), d. h. ein Kollektionsteil, an dem alles bereits so
aussieht, wie es später in die Produktion gehen soll. Dieses Muster benötigst
du für Fotoshootings, Messebesuche oder für die Produktionsstätte. Entsprechend
kommen für ein Kollektionsteil Näharbeiten für ca. 4 – 5 Passform- bzw. Vorproduktionsmuster
auf dich zu. Eine ortsansässige Schneiderin berechnet für ein T-Shirt ca. 60 –
120 Euro.
Kosten
während der Produktion
Für die Produktion selbst benötigst du Stoffe, Zutaten und musst die Näharbeit der Produktionsstätte pro Stück einkalkulieren. Je mehr du produzieren lässt, desto günstiger der Preis. Denn vor der Produktion deiner Teile, werden alle Maschinen dafür speziell eingestellt und die Näher/innen dafür gebrieft. Hier ist es schwieriger eine Preisaussage zu treffen, da diese sehr individuell ist. Wenn du aber vergleichweise Merchendising-Artikel (Werbeshirts) betrachtest kostet eine Lieferung von 30 T-Shirts aus Bio-Baumwolle, fertig produziert, ca. 5 -11 Euro pro T-Shirt. Zusätzlich zur Produktion kommen die Verpackungs- und Speditionskosten auf dich zu. Je nach Umfang auch Lagerhaltungskosten. Dazu hast du weiterhin auch die Aufwendungen für Fotoshootings und Marketingtools (z. B. Webseitenhosting) zu tragen.
Der Blick, was eine Kollektion in der Entwicklung kostet, zeigt sehr deutlich auf, warum so viele Firmen im Ausland, vor allem in Fernost produzieren lassen. Denn die regulären Preise sind so kaum haltbar. Der Markt in Fernost ist jedoch stark auf die Masse geprägt und hat eine sehr enge zeitliche Taktung. Mein Anliegen persönlich ist es den Modemarkt in Deutschland und Europa wieder stärker zu vernetzen, um damit auch kleinen Labels, die ihre Werte leben möchten und Verantwortung für die Umwelt und soziales Miteinander übernehmen möchten, eine Chance am Markt zu bieten. Anbei findest du hier noch eine Dokumentation, wie die großen Modeketten sich derzeit in der Krise verhalten und welches Schicksal Arbeiter in Bangladesch erleiden. Aus meinen eigenen Quellen weiß ich, dass die genannten Unternehmen keine Ausnahme sind.
Was unterscheidet erfolgreiche Gründungen von Labels, die innerhalb von drei Jahren aufgeben?
Was unterscheidet erfolgreiche Modelabels von Labels, die innerhalb der ersten drei Jahre aufgeben? Sie haben ihr Unternehmen auf feste Säulen aufgebaut, indem sie die ihre Zielgruppe, die Preisgestaltung, das Design und die Marketingstrategien in Einklang gebracht haben. Sie arbeiten nicht nur, um ihre Kosten zu decken, sondern um von ihrem Modelabel leben zu können. Sie stellen Mitarbeiter an und beauftragen Freelancer, um ihre Stärken in ihr Modelabel einbringen zu können. Mit dem 10-Wochen-Intensivkurs ATELIER MODEKONZEPT (als Selbstlern-Format oder mit persönlicher Begleitung) erhältst du eine Abkürzung zum eigenen Modelabel. Gemeinsam bauen wir deine Modeidee auf feste Säule und nach und nach wird aus deiner Vision ein Modekonzept – auch als Newbie in der Branche! Alles Infos zum Kurs und zur unverbindlichen Warteliste findest du hier. Dabei erwartet dich auch ein exklusiver Wartelisten-Bonus!
Der eGuide thematisiert die gezielte Materialbeschaffung. Darin werden verschiedenste Quellen vorgestellt, um die Recherche nach den richtigen Lieferanten zu vereinfachen.
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und was es dabei zu beachten gibt.
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Dein Guide wird regelmäßig upgedatet. Du bekommst die Updates kostenlos dazu.
Das heißt, auf dich warten immer wieder neue Infos und Bezugsquellen.
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verzeichnis
Du erhältst über 70 Links und Kontakte deutscher und internationaler
Quellen für große und/ oder kleine Stoffeinkäufe.
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Im Guide findest du auch viele relevante Messen für Stoffeinkäufe und Inspiration,
sowohl Stoffmessen für Endkunden, als auch Fachmessen.
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Der Guide ist für eine gezielte Materialbeschaffung mehr als nur eine PDF-Dokument. Im eGuide werden dir verschiedenste Quellen vorgestellt, sodass du dich nicht einfach nur durch das WWW. klicken musst, ohne zu wissen, was du findest. Du bekommst alle Infos, worauf es bei der Stoffbeschaffung ankommt, um gezielte Einkäufe zu tätigen. Lerne nachhaltige Alternativen kennen und werfe einen Blick hinter die Kulissen der Stoffherstellung. Es ist dabei egal, ob du bereits eine Ausbildung im Modesegment absolviert hast, bereits mit einem eigenen Label arbeitest oder kompletter Einsteiger bist. Hier gibt es sicherlich Tipps, die du vorher noch nicht kanntest.
Mein Name ist Anne. Ich bin der kreative Kopf hinter der Plattform „Modekarriere“ und wohne derzeit in Nürnberg. Um meinen andauernden Durst nach dem Ausleben meiner Kreativität zu stillen, lernte ich ab 2007 das Handwerk einer Mode- und Textildesignerin in Stuttgart. In den letzten Jahren konnte ich mir durch verschiedene Anstellungen in der Industrie einen guten Überblick verschaffen und habe diese Erfahrungen in meinen zahlreichen Notizbüchern festgehalten. Seit 2017 stehe ich dem Modedesign Nachwuchs zur Seite, berate zu spezifischen Fragestellungen bei der Kollektionsentwicklung und entwickle Informationsmaterial, damit du dich im Kollektionskreislauf besser zurecht findest. Meine Liebe gilt der Konzeption und Planung von Modekollektionen mit dem Weitblick auf das erste Marketing. Dazu gehört es auch zu meiner Leidenschaft zu Schreiben, sowohl journalistische, als auch Werbetexte zur Information und Verkaufsförderung. Gerade kleine, nachhaltige Labels stehen bei meiner Arbeit im Fokus, dies konnte ich zuletzt auch bei einem Radiointerview beim SWR verdeutlichen.
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Für einmalig 29,99 Euro (umsatzsteuerbefreit nach § 19 Abs. 1 UstG) bekommst du 95 Seiten fachmännisches Wissen als praktische PDF-Datei. Damit bekommst du auch über 70 wertvolle Quellen zu Stofflieferanten, Zutatenproduzenten und Onlineshops. Teste den Guide in Ruhe für 14 Tage. Wenn er dir nicht gefällt und dein kleines Investment dir keinen Mehrwert bringt, bekommst du den vollen Preis erstattet. Schreib mir dazu in meinem Kontaktformular. Der Material-Sourcing-Guide erscheint regelmäßig in neuer Auflage, dass heißt jedes Mal profitierst du von zusätzlichem Wissen und erhältst alle Updates kostenlos dazu.
In der Gründerphase stellt sich bei dir vielleicht die Frage, wo du deine Kollektion erfolgreich verkaufen kannst. Neben einem eigenen Onlineshop, steht dir auch die Möglichkeit offen, über eine Verkaufsplattform als Modedesigner deine Modelle zu vertreiben. Aber wie kommst du als Jungdesigner in den Genuss bei einer Verkaufsplattform aufgenommen zu werden? Es ist nicht einfach einen Modeeinkäufer von deiner Modelinie zu überzeugen und damit für einen großen Onlineshop gelistet zu werden.
Über eine neue Möglichkeit habe ich mit der Gründerin Adriana-Morena gesprochen. Sie hat für dieses Problem eine Lösung kreiert und eine online Verkaufsplattform für Modedesigner ins Leben gerufen.
Gimuna ist ein spezielles Verkaufsportal für Jungdesigner (mit 0 – 10 Jahren Erfahrung) weltweit. Mit der zusätzlichen Reichweite bietet der Onlineshop die ideale Möglichkeit, deine eigene Modekollektion erfolgreich verkaufen zu können und macht dir die Arbeit nach dem Reseller-Prinzip sehr einfach. Und das speziell auf kleine Mode Start-ups zugeschnitten, auch ohne großen Lagerbestand im Hintergrund.
Modekarriere: Liebe Adriana, bitte erzähl mir ein bisschen von dir und deinem Werdegang.
Adriana: Mein Name ist Adriana-Morena und ich bin die Gründerin von Gimuna. Eigentlich bin ich gelernte Friseurmeisterin und studiere derzeit privat Modedesign in Hamburg. Nebenbei arbeite ich als Freelancer im Bereich Content Creation und Grafikdesign. Außerdem arbeite derzeit an meiner Abschlusskollektion, welche dann auch auf Gimuna zu finden sein wird.
Modekarriere: Was steckt hinter Gimuna? Was bietet ihr Jungdesignern, die ihre Ware in euren Shop stellen?
Adriana: Wir übernehmen mit Gimuna das Marketing, die Verwaltung, den Kundenservice, den Kaufabschluss u.v.m. Die Designer werden nach einer kurzen und knappen Aufnahmeanfrage von uns durch einen kleinen Auswahlprozess geschubst, indem wir feststellen, ob Stil und Qualität zu uns passen. Wenn das der Fall ist, haben die Designer die Möglichkeit, ihre Designs für den VK-Preis online anzubieten, was wir dann übernehmen. Wenn ein Kunde dann eines oder mehrere Designs online kauft, kontaktieren wir den Designer via E-Mail und ordern im Namen des Kunden das Produkt zu einem festgelegten Preis zzgl. Versandkosten.
An dieser Stelle hat der Designer zwei Optionen:
Er versendet das bereits erstellte Design aus dem eigenen Lager oder
er produziert es nach dem Kauf und liefert dann die verkauften Styles.
Der Kunde wird bereits vor dem Kauf über die Lieferdauer informiert, entsprechend der festgelegten Option des Designers. Außerdem haben die Designer die Möglichkeit, zwischen Option 1 und 2 zu variieren und müssen sich nicht für eine Option bei allen Designs entscheiden.
Modekarriere: Warum hast du dich mit deiner Verkaufsplattform für Modedesigner gerade auf Starter und Quereinsteiger konzentriert?
Adriana: Weil nichts so spannend ist wie das Neue. Neue Designs sind spannend, aufregend und unberechenbar. Keiner weiß, was als Nächstes kommt. Jungdesigner sind meist sehr experimentell und neugierig. Wir möchten diese Designer bei ihrem Weg begleiten und unterstützen und eine Community bilden, mit der man gemeinsam wachsen kann!
Modekarriere: Hast du immer schon eine Selbstständigkeit angestrebt? Und wie kam es zu der Idee, einen Shop für Modedesigner zu gründen, anstatt eine eigene Kollektion aufzubauen?
Adriana: Mir war schon immer klar, dass ich mich einmal selbstständig machen möchte und werde. Das liegt zum einen daran, dass in meiner Familie alle diesen Weg eingeschlagen haben und zum anderen, weil ich nur dadurch die Möglichkeit habe, Dinge so umzusetzen, wie ich sie mir vorstelle.
Modekarriere: Was sind die Ziele für dich und dein Team in diesem Jahr?
Adriana: Wir möchten einen Bekanntheitsgrad aufbauen und damit ein Netzwerk. Außerdem sind wir auf der Suche nach tollen Designern, aber auch nach Leuten, die vielleicht nicht unbedingt Mode studiert haben und trotzdem ihre Kreationen online anbieten möchten. Tatsächlich ist das auch unsere größte Hürde! Viele junge Talente trauen sich noch nicht, sich bzw. ihre Designs online anzupreisen.
Modekarriere: Wie lange hat es gedauert, bis du dir das umfangreiche Wissen im E-Commerce-Bereich angeeignet hast und du den eigenen Shop aufbauen konntest?
Adriana: Die Idee von Gimuna ist bereits viele Jahre zurück entstanden! Ich liebe das Lernen und habe deshalb auch in diverse Modelle Geld und Zeit investiert. Außerdem habe ich mich viel belesen und zwei Praktika bei zwei Jungdesignern abgeschlossen, um mehr über E-Commerce zu lernen.
Modekarriere: Du hast auch einen Podcast. Wie bist du auf die Idee dazu gekommen?
Adriana: Mir ist aufgefallen, dass sehr viele Menschen wenig Ahnung von der tatsächlichen Modewelt haben, nicht wissen, welche Berufe existieren und welche Möglichkeiten es in dieser Industrie gibt. Das ist der Grund, warum ich den Gimuna Fashion School Podcast gegründet habe. Dort gebe ich mein Wissen weiter, teile Tipps und meine Geschichte und interviewe Menschen aus der Modeindustrie, ob groß oder klein, um andere zu inspirieren, aufzuklären und zu motivieren.
Neben dem Podcast bewerben wir Gimuna auch mit Instagram und Facebook. Weitere Kommunikationsmodelle sind noch geplant. Einen kleinen Tipp kann ich euch hier schon einmal verraten. ER ist ganz exklusiv und nur ihr wisst davon ;)
Wir arbeiten derzeit an einem online Magazin!
Vielen Dank, Adriana für die Einblicke in deine Arbeit und die tolle Möglichkeit, über deine Verkaufsplattform für Modedesigner unkompliziert die eigene Modekollektion verkaufen zu können! Ich wünsche dir viele interessante neue Labels in eurem Onlineshop und viel Erfolg!
Seit heute gilt in weiten Teilen Deutschlands die Maskenpflicht. Dazu war es für mich ein Anliegen einen kurzen informativen Artikel zu veröffentlichen. Wie immer begann ich mit der Recherche. Mein Fokus: tolle Nähanleitungen zu selbstgenähten Mundbedeckungen für dich zu finden, damit auch du für die Maskenpflicht gewappnet bist. Das Thema quillt uns allen aber wohl schon zu den Ohren raus, darum wollte ich es einfach schnell hinter mich bringen. Dennoch ließ mich die Begrifflichkeit „Mundschutz“ irgendwie nicht los.
Das sind „Schutzprodukte“, die eine medizinische Wirksamkeit vermuten lassen und grundsätzlich verschiedenen Prüfungen und Standards unterliegen, bevor sie in den Verkauf gebracht werden. Und dann wurde mir schlagartig klar, mit dem Thema der Namensbezeichnung für selbstgenähte „Mundbedeckungen“ bewegen sich Händler und Modelabels jetzt auf ganz dünnem Eis. Denn selbstgenähte Masken erfüllen natürlich keinen medizinischen Anspruch. Dazu wurde ich auch im Internet schnell fündig und bekam eine Bestätigung für meine Vermutung:
„Derartige rechtliche Fallstricke bestehen, wenn selbstgefertigte Masken bezeichnet werden als Mundschutz, Mundschutzmaske, Atemschutzmaske. Entscheidend ist hier, dass direkt oder indirekt ein „Schutz“ angedeutet wird. Verstärkt werden die Implikationen noch durch Zusätze, die auf antivirale Wirkungen oder auf eine Eignung zum Infektionsschutz hindeuten (etwa „Covid-19“, „Corona“, „Übertragungsschutz“ etc.).“
Das heißt aber nicht, dass du als selbstständiger Designer nun keine Mundbedeckungen nähen solltest. Im Gegenteil, viele Selbstständige helfen damit den Engpass für den Eigengebrauch zu umgehen. Eure Arbeit ist wichtig!
Darum habe ich dir hier ein paar Anleitungen rausgesucht,
mit denen du schnell und teilweise sogar ohne Nähkenntnisse selbst
Mundbedeckungen herstellen kannst:
Zum Herstellen selbstgenähter Mundbedeckungen benötigst du Folgendes:
Stoffe, die bei mindestens
60 Grad waschbar sind, besser auch gekocht werden können und bestenfalls in
hellen Farben erhältlich sind. Denn je dunkleer die Farbe, desto mehr Pigmente
und Farbbindemittel wurden verwendet. Das kann gerade bei den empfindlichen
Wangenpartien zu Hautreizungen führen
Schrägband oder Gummiband
Schneiderschere
Nähgarn
Nähanleitungen findest du hier:
Ein Video für eine Mundbedeckung, bei der kein Schnittmuster benötigt wird:
Videoanleitungen für Mundbedeckungen ohne Nähkenntnisse:
Du kannst verschiedene Modelle aber auch kaufen und damit andere
selbstständige Designer unterstützen. Dazu habe ich dir einige Onlineshops
aufgelistet, die in Handarbeit Mundbedeckungen herstellen:
Neben den News von den Modeketten, trifft die Corona-Krise
vor allem die kleinen und mittelständischen Modelabels und Dienstleister der
Modebranche. Vor welche Herausforderungen werden sie nun gestellt und wie gehen
deutsche Mode-Start-ups damit um? Mit Modekarriere war es mir wichtig dieses
aktuelle Stimmungsbild für dich einzufangen und einen Blick hinter die Kulissen
während dieser außergewöhnlichen Zeit zu werfen und das natürlich aus sicherer
Entfernung.
Stimmen zur aktuellen Corona-Krise aus der Modebranche
Mode-Start-ups und Jungdesigner haben meist nicht die
Möglichkeit sich ein Polster für schlechte Zeiten anzulegen. Es ging um die
essenziellen Finanzfragen, wie Krankenversicherung, Altersvorsorge etc. Denn
niemand hatte so ein Szenario vorausgesehen. Wie geht es aber nun weiter, wenn die
Geschäfte geschlossen sind? Wie können kommende Saisons noch finanziert werden
und was können wir vielleicht sogar aus der Krise lernen? All das beantworten
meine Interview-Partner. Dazu habe ich ihnen die folgende Frage gestellt:
Modekarriere: Wie seht ihr die Corona-Krise in der Modebranche? Wie geht
ihr damit um?
„Auch bei Good Garment Collective haben wir Maßnahmen
ergriffen, um Kontakte auf das Notwendigste zu reduzieren, die Ausbreitung des
Virus zu verlangsamen und die Kurve flachzuhalten.
Dennoch versuchen wir den Betrieb aufrecht zu halten, haben aber den größten Teil unseres Teams ins Homeoffice geschickt. Wir arbeiten im Schichtsystem in unserem Büro in Kreuzberg und sind weiterhin telefonisch erreichbar, können Ware annehmen und die laufenden Produktionen betreuen. Kundentermine und Besprechungen verlegen wir auf Videokonferenzen. Mit unseren Produzenten und Zulieferern sind wir im regen Austausch und reagieren flexibel auf die individuellen Probleme, wie Lieferengpässe von Stoffen und Zutaten und erfahren hier eine große Hilfsbereitschaft zwischen den einzelnen Akteuren.“
Joana Ganser, CEO & Head of Design bei Shipsheip, Köln:
„Als Brand für hochwertige, individuelle Kleidung besteht die erste Herausforderung vor allem darin, Typ- und Stilberatungen auch ohne Touchpoint anbieten zu können. Anspruchsvolle Mode möchte auf unterschiedlichen Ebenen real wahrgenommen werden – die Präsentation und Haptik der Produkte, sowie eine qualitative Beratung, ist für unsere Kunden/innen essentiell. Obwohl unser SHIPSHEIP STUDIO geschlossen ist, können unsere Kunden/innen von Dienstag – Samstag zwischen 12:00 und 15:00 Uhr anrufen und sich beraten lassen. Um unsere Produkte ohne weitere Kosten anprobieren zu können, bieten wir kostenlosen Versand an. Wir liefern via Fahrrad und DHL go green und bis zum 30.04.2020 legen wir jeder Bestellung eine kleine Überraschung bei.
Die zweite Herausforderung besteht darin, mit nur sehr geringen Umsätzen die Produktion der Winterkollektion vorzustrecken. Die Sommerware wurde an die Einzelhändler verschickt, aber durch die Schließungen der Läden, können die Einzelhändler unsere Rechnungen nicht begleichen. Auch unser eigenes Lager ist voll, aber natürlich ist unser SHIPSHEIP STUDIO geschlossen und der Umsatz bleibt aus. Um diese ungewisse Zeit zu überbrücken, kann jede einzelne Bestellung, jeder Like und jede geteilte Story von Bedeutung sein. Der Support unserer Community kann dafür sorgen, dass wir euch auch in Zukunft noch stilvolle und nachhaltige Alternativen anbieten können.
Die derzeitigen Entwicklungen betreffen jeden – Produzenten,
Brands, Händler und Konsumenten – der Virus überschreitet jede Grenze, deshalb
sollten wir alle Grenzen überwinden und zusammen halten. Wir sollten uns nicht
von unseren Ängsten leiten lassen, sondern auf unsere Werte besinnen. SHIPSHEIP
steht für Qualität, Fairness und Transparenz – diese Werte sind der Motor
unsere Branche – als soziales Unternehmen sehe ich darin unsere gemeinsame
Stärke und die größte Chance diese Situation zu meistern.“
Sabine Deml, Geschäftsführerin von sheDoes Tracht, Dorfen bei Erding:
„Ich glaube, dass wir alle etwas aus dieser Zeit lernen können… vielleicht ist es mehr Zeit denn je, über den Massenkonsum und über Billigproduktionen im Ausland nachzudenken… denn keiner von uns braucht 30 Billigkleider, sondern ein paar tolle Sachen, die mitLiebe und Sorgfalt hergestellt wurden… so zieht sich das in jeder Sparte von Mode bis Ernährung durch… ich denke, dass ich für mich auch meine Arbeit noch einmal gründlich überdenken werde und diese Werte noch weiter vertiefe….“
„Für uns geht die
Arbeit zum Glück ganz normal weiter, da wir mittlerweile inhouse produzieren,
kommt bei uns bisher nichts ins stocken. Auch mit der Zulieferung von Zutaten
und Stoffen haben wir bisher keine Probleme. Die einzige Sorge bereiten uns die
stationären Boutiquen, in denen wir geführt werden. Wir versuchen sie natürlich
so gut es geht zu unterstützen. Sie haben gute Konzepte ausgearbeitet, wie z.B.
Bringdienste oder Ähnliches.
Deshalb auch an dieser Stelle der Aufruf: Unterstützt kleine Geschäfte und kauft so lokal wie möglich ein!
Gespannt sind wir auch auf die Zeit nach der Pandemie, wie
sich das Kaufverhalten verändern wird. Es wäre schön, wenn wir die kleinen und
schönen Dinge im Leben tatsächlich wieder mehr genießen können und der Support
von lokalen Produkten bestehen bleibt bzw. die Nachfrage wächst.“
Elisa Lange vom Marketing des Wäschlabels Erlich Textil, Köln:
„Die derzeitige
Situation trifft uns als junges und nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen
sehr. Bei uns geht es jedes Jahr darum, dass wir wachsen und so sind auch
unsere Rücklagen ausgelegt. Da wir sehr viel Geld reinvestieren, haben wir
nicht so viele liquide Mittel zur Verfügung. Hinzu kommt, dass wir uns
selbstfinanziert haben: Wir haben also keine externen Kapitalgeber, die uns mit
großen Geldbeuteln im Rücken stehen. Daher ist die aktuelle Lage eine große
Herausforderung für uns.
Auf der anderen Seite ist es für uns als kleines Start-Up
auch einfacher uns an das Remote-Arbeiten anpassen zu können. Durch die von uns
initiierte Aktion #supportsustainablebusinesses, haben wir uns beispielsweise
auch mit anderen kleinen und nachhaltigen Brands vernetzt, um uns gegenseitig
zu unterstützen und auf Aktionen und Rabatte aufmerksam zu machen. Wir helfen
uns gegenseitig wo es nur geht, um gemeinsam das Beste geben zu können und
diese Situation zu überstehen.“
Was könnte für dich neben der Corona-Krise in der Modebranche auch interessant sein:
Als du gestern aufgewacht bist, hast du vermutlich zum
ersten Mal gespürt, dass sich etwas in Deutschland stark verändert hat. Auch
nach dem Wochenende liegt eine große Stille in der Luft. Es fühlt sich nicht an
wie Urlaub, aber auch nicht wie Wochenende. Vor kurzer Zeit war das Leben noch
völlig normal. Menschen sind morgens zur Arbeit gefahren, du bist deiner
Ausbildung oder deinem Job nachgegangen, hast dir Stoffe gekauft oder die
Modegeschäfte nach Inspiration durchforstet. Doch in der Zwischenzeit hat sich
die Welt um 180 Grad gedreht.
Die Produktionsstätten haben keine Rohwaren mehr aus China
erhalten. Keine Schiffe oder Flugzeuge mit neuer Ware wurden mehr geschickt.
Nun haben die Modegeschäfte in Deutschland geschlossen. Prada näht bereits
Atemschutzmasken. Die Branche steht still. In der sonst so eng getakteten
Textilindustrie gibt es nur noch wenig zu tun. Internationale Konzerne wie
Bestseller oder H&M entlassen Massen an Mitarbeitern. Die Zentralen stellen
die Mitarbeiter auf Kurzarbeit oder Ähnliches um. Denn sind wir ehrlich, Mode
ist in diesen Zeiten nicht mehr sehr gefragt. Auch der Onlinehandel spürt dies.
Die Bevölkerung spart, wartet ab, wie lange die Situation anhält. Keiner ist in
Kauflaune, außer bei Gewissen Verbrauchsgütern…
Wie gehst du nun damit um? Eine kleine Hoffnung gibt es.
Auch wenn die Welt nicht mehr die selbe sein wird wie zuvor, wird auch die
Modewelt nach der Krise irgendwann wieder florieren. Die Karten werden gerade
neu gemischt. Der Markt war auch vor der Krise sehr angespannt, es gab viele
Insolvenzen und nur wandlungsfähige Unternehmen werden mit der jetzigen
Gegebenheit auch nach der Krise weiterbestehen. Bereite dich auf diese Zeit
bestens vor!
Innovative Ideen sind jetzt gefragt, die die Probleme von Morgen lösen. Anstatt jetzt verzweifelt nach Stellen in der Branche zu schauen solltest du dich weiterbilden, um umfangreich gerüstet in die Branche einzusteigen. Dazu bekommst du heute eine Liste mit Inspiration für freie Tage.
kannst du deine Kenntnisse für die Erstellung von Tech Packs und Prints verbessern. Diese Kenntnisse sind unerlässlich für dich, wenn du in der Modeindustrie Fuß fassen willst. Umfangreiches Wissen zu diesem Programm kannst du dir über die Online-Akademie UDEMY aneigenen. Hier findest du meine Auswahl an Kursen, die sich für Modedesigner gut eigenen.
Um dich besser bei Adobe Illustrator zurecht zu finden, gibt es hier einen tolles Youtube-Video auf Englisch, in dem dir eine Designerin erklärt, worauf es bei einer technischen Zeichnung ankommt und wie du die Zeit dafür optimierst. Ideal, wenn du gerade Zeichnungen für dein Portfolio erstellen willst.
Beschäftige dich mit alternativen Produktionsmöglichkeiten und Materialien
Lerne den 3D-Druck kennen, informiere dich über Recycling-Konzepte, lass dir kreative Stoffmanipulationen einfallen. Sammle all das Wissen, wie die Branche in die nächste Ebene aufsteigen kann. Dieses Wissen hilft dir sowohl für den späteren Einstieg als Arbeitnehmer in der Modebranche als auch für eine Selbstständigkeit. Denn es werden nach der Krise Experten benötigt, die Modemarken unabhängiger bei solchen Krisen machen.
Ein toller Kurs, um dir Grundkenntnisse in 3D-Fashion aufzubauen, wurde von der der israelischen Designerin Danit Peleg kreiert. Sie gibt dir damit exklusive Einblicke, in die Entwicklung ihrer 3D gedruckten Kollektion.
Zwei Bücher, die mich in Bezug auf Fair Fashion sehr begeistern, möchte ich dir auf keinen Fall vorenthalten. Denn meine große Hoffnung für die Zeit nach der Krise ist es, dass wir uns stärker für den Umweltschutz einsetzen und alternative Lösungen für die konventionelle Massenproduktion finden, damit wir die Freude an der Mode irgendwann mit reinem Gewissen zelebrieren können.
Weitere Buchtipps findest du auch hier auf der Rubrik Modebücher.
Erweitere dein Business-Wissen
Auch Marketing und Webdesign sind vielleicht für dich interessant. Dazu bietet die Moz Academy derzeit ein kostenloses SEO-Training an. Gerade, wenn du in der aktuellen Zeit deine Webseitenkenntnisse schulen willst, lohnt sich die investierte Zeit. Hier kannst du es dir anschauen.
Wenn du dich grundsätzlich mit dem Aufbau einer eigenen Webseite mit Hilfe von WordPress beschäftigen willst, kann ich dir dieses Youtube-Video ans Herz legen. Mein erstes Video zum Thema Page-Building war ebenfalls von Tyler Moore. Er hilft einem schnell die grundsätzliche Idee von WordPress zu verstehen, die ersten Installationen durchzuführen und schnell wunderschöne Resultate zu bekommen. Ganz aktuell ist das Video nicht mehr, aber vieles kannst du auch jetzt noch umsetzen.
Ein neues Video für 2020 gibt es hier. Dort wird der Bau der Webseite anhand des Plugins Elementor Step für Step erklärt.
Natürlich gibt es auch Mütter, die aktuell vor enorme Herausforderungen mit dem Homeoffice gestellt sind. Hier geben die Expertinnen Juliane und Katrin hilfreiche Tipps in einem Online Workshop weiter.
Welche Jobs werden nach der Krise gefragt sein?
Die großen Unternehmen werden nach der Krise vermutlich mehr
Kapazitäten auf den Online-Handel auslegen und auch die Digitalisierung
vorantreiben. Daher kann es in den folgenden Berufen zu einem Anstieg kommen:
Online-Stylist
Mit dem Trend- und Outfitgedanken des Stylists können
Software Experten Algorhythmen für ein perfektes Online-Shoppingerlebnis
erstellen.
Editor und Social Media Manager
Auch in Krisenzeiten möchten die Menschen einen Blick hinter
die Marke werfen. Als Editor oder Social Media Manager wird die Kundenbindung
dauerhaft gefördert, vor allem durch das sog. Storytelling.
Data Scientist
Mit Hilfe von Datenquellen aller Art werden Antworten auf
Fragen gefunden, um dem Kunden einen Mehrwert zu bieten.
Fashion-Coder
Ein Modedesigner mit Programmierkenntnissen? Das wäre für
viele kleine Start-Ups ein Jackpot. Denn auch als Modedesigner wälzt du oftmals
einfach nur Akten hin und her. Gerade für die Möglichkeit des Homeoffice ist
das kein tragbarer Zustand. Als Modedesigner kennst du die Bedürfnisse deiner
Kollegen und kannst gleichzeitig Arbeitsprozesse verändern und Lösungen schnell
implementieren.
3D-Druck Experte
Eine Produktion ohne Auslagerung? 3D-Druck ist vielleicht
noch Zukunftsmusik, aber gerade schwer im Kommen. Addidas, Iris van Herpen,
Danit Peleg.. Viele steigen hier inzwischen ein.
Ich wünsche dir viel Kraft und Gesundheit für die nächste Zeit. Auf Modekarriere wirst du weiterhin mit wertvollen Inhalten und Tipps für deine Kreativität versorgt. Wie sieht dein Alltag derzeit aus? Was tust du in der Krise für deine Karriere. Lass es mich gerne in einem Kommentar wissen.
Nach dem Ende meines Designstudiums 2010 hatte ich viele neue Fertigkeiten erlernt und doch stellte sich mir die Frage: Wie finde ich einen Praktikumsplatz im Bereich Modedesign? Alle meine Fähigkeiten würden mir nützen, um mich als selbstständiger Designer zu verwirklichen – um Mode zu entwerfen. Aber wie finde ich einen Weg, meine Kenntnisse in einem Unternehmen anzuwenden?
Heute weiß ich, es bedarf extremer Ausdauer und du benötigst einen flexiblen Lebensstil, dass dir keine Hürden in den Weg stellt. Außerdem brauchst du einen starken unabdingbaren Willen (und einen Nebenjob, der dich über Wasser hält).
Insgesamt absolvierte ich drei Praktika in sehr unterschiedlichen Unternehmenskonstrukten. Mein erstes Praktikum dauerte nur einige Wochen in einem Couture Atelier. Die Inhaberin präsentierte mehr Kunst als Mode auf der Berliner Fashion Week und verkaufte diese Kreationen rund um den Globus an Stars und Millionäre. Es hörte sich wie ein Traum an. Für manch einen Praktikanten dort war es vielleicht auch einer. Ich bemerkte aber, dass die Couturewelt nicht das Richtige für mich war. Zudem war das Praktikum unbezahlt, was die Regel in dieser Branche darstellt, einen jedoch irgendwann „absaufen“ lassen würde.
Daher bewarb ich mich weiter, bis ich ein Praktikum bei einer Wäsche- und Bademodenfirma ergatterte. Die Musterproduktion fand teilweise noch im Firmensitz nahe der Schwäbischen Alb statt und ich bekam die Möglichkeit meine eigene Bademodenkollektion für meine späteren Bewerbungen zu erstellen. Zudem bekam ich ein Taschengeld und eine firmeneigene Wohnung zur Verfügung gestellt – ein echter Hauptgewinn. Dafür wurde ich jedoch auch als billige Arbeitskraft für den Zuschnitt der Prototypen und Vertriebsmuster eingesetzt. Nach manchen Tagen konnte ich meine Finger kaum noch bewegen, da diese vom festen Griff der schweren Schneiderschere schmerzten – geschwollene Hände und regelmäßiger Blutstau waren die Folge. Dennoch blieb ich dort acht Monate, brachte mir die Programme CorelDraw und Assyst bei, lernte die Verarbeitung und Schnitterstellung von Bademoden und das Einplatzieren von placed Prints für die unterschiedlichen Größen.
Danach befand sich die Branche gerade in einer wirtschaftlichen Talfahrt und ich bekam ein weiteres Mal nur einen Praktikumsplatz angeboten. Bezahlt und an einem der schönsten Flecken Deutschlands, aber eben kein Praktikum mit Übernahmegarantie. Wieder hängte ich mich voll in meinen Job. Neben Collagen erstellen und überarbeiten von technischen Zeichnungen, bereitete ich Übergabetermine an die Vertriebsmitarbeiter vor und nahm an Fotoshootings teil.
Mein Fazit aus dieser Zeit hat positive und auch negative Seiten. Es ist meiner Meinung nach extrem wichtig nach dem Studium oder auch für den Quereinstieg, die Modebranche hautnah zu erleben. Vorstellungen und die Realität liegen oft weit auseinander. So entsteht ein gutes Bild für jeden, der tiefer in die Branche eintauchen möchte und das ist so manche Strapazen wert. Mit Ausdauer und Leidenschaft ist dies auch realisierbar, sogar wenn eine Stelle nur durch ein anstrengendes Assessment Center zu haben ist. Die Praktikumszeit ist keine einfache, es gibt viele finanzielle Einschränkungen und keine Sicherheiten. Letzteres ist aber auch mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag eine Illusion, denn Firmen können bei schlechter wirtschaftlicher Lage jederzeit entlassen. Achte bei der Wahl des Arbeitgebers auch darauf, dass du ebenfalls einen Gewinn davon hast und genügend Erfahrungen sammelst. Kaffeekochen sollte nicht die Regel sein.
So findest du einen Praktikumsplatz im Bereich Modedesign
Nun komme ich zu meinen Tipps, wie du einen Praktikumsplatz findest:
Suche direkt auf der Unternehmenswebseite nach Stellen oder der Möglichkeit eine Initiativbewerbung zu schicken
Auf allen Jobbörsen kannst du Praktikumsstellen finden, so auch Indeed, Stepstone etc.
Erstelle dir ein Profil auf Linkedin oder Xing und checke auch hier regelmäßig die Angebote
Neben Modelabels kannst du auch über Produktionsagenturen, Lohnnähereien, Trendagenturen oder modeaffine Werbeagenturen suchen
Schaue in deinen eigenen Kleidungsstücken das Pflegeetikett an, wer hier der Hersteller ist. Einige Firmen verkaufen nur die Ware und der Hersteller ist ein ganz anderer evtl. ebenfalls ein in Deutschland ansässiges Unternehmen
Begib dich auch im Ausland auf die Suche, denn Auslandserfahrung wird nach wie vor sehr hoch angesehen
Checke alle diese Möglichkeiten kontinuierlich, sodass du viele Unternehmen auf dem Schirm hast, auch wenn vielleicht gerade nicht die richtige Stelle für dich frei ist.
Achte auf die Aktualität bei einem ausgeschriebenen Praktikumsplatz für den Bereich Modedesign. Ist die Anzeige mehr als 2 Wochen alt, solltest du einmal nachhaken, ob der Bewerbungsprozess noch offen ist. Und sei schnell, das kann ich nur immer wieder betonen. Hast du mit einem Unternehmen telefoniert, sollte die Bewerbung dort spätestens nach zwei Tagen „auf dem Tisch liegen“, sonst wirst du wieder vergessen.
Wenn du entsprechende Stellenausschreibungen gefunden hast oder dich für eine Initiativbewerbung entscheidest, geht es an die Formulierung und das Layout deiner kreativen Bewerbung. Ab Dezember 2022 erscheint dazu der erste Bewerbungsguide speziell für die Modebranche. Damit lernst du, deine Fähigkeiten souverän in Szene zu setzen und ein aussagekräftiges Modeportfolio zu erstellen und wie du inhaltlich eine Kreativbewerbung aufsetzt. Alle Tipps bringen dich deinem Traumjob in der Modebranche näher und geben dir eine wichtige Hilfestellung, um ein realistisches Bild von der Modebranche zu erhalten.
Sie recherchieren, interpretieren, berichten und kommentieren – Modejournalisten. Kenntnisse aus der Modewelt und die Fertigkeiten des Journalismus werden in diesem Berufsbild vereint. Dabei geht um mehr, als nur über Trendthemen zu schreiben und glamouröse Events zu besuchen. Für einen guten Artikel ist es unerlässlich, auch die wirtschaftlichen und kulturellen Hintergründe der Modebranche abzubilden.
Wie findest du den Einstieg in den Modejournalismus?
Das Berufsbild eignet sich perfekt für einen Quereinstieg. Ein spezifisches
Studium ist nicht unbedingt nötig. Das heißt aber, dass du dir das Wissen und
die Fertigkeiten, die du während eines Studiums in mehreren Semestern erlangst,
selbst aneignen musst. Zudem solltest du dich im Modebereich sehr gut
auskennen. Dazu kann ein Praktikum in einem Modeunternehmen sehr hilfreich sein
(mit oder ohne Studium), um hinter die Kulissen dieser Branche blicken zu
können. Auch die Mithilfe auf modespezifischen Events kann dir den Einstieg
erleichtern. Über alle dem ist das Schreibhandwerk essenziell für diesen Beruf.
Übe dies, wo du nur kannst.
Als angehender Modejournalist beginnst du bestenfalls mit einem Volontariat und kannst zudem Erfahrungen als freier Journalist sammeln. In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Zeitschriften und Magazinen für die Modejournalisten arbeiten. Zum einen gibt es modeinteressierte Privatpersonen, die das Publikum darstellen.
Zum anderen gibt es auch Modeunternehmen und andere Branchenexperten als Zielgruppe, für die verschiedene Fachzeitschriften verlegt werden.
Der Quereinstieg von Katharina Pfannkuch zur Modejournalistin
Wie ein Quereinstieg in den Modejournalismus funktionieren kann, konnte ich im Interview mit der frischgebackenen Chefredakteurin Katharina Pfannkuch erfahren. Mit ihrem hochinteressanten Lebenslauf gibt sie einen Einblick über die Möglichkeiten, die einem als Modejournlistin offen stehen:
Katharina Pfannkuch studierte
Islamwissenschaft und machte ihren Master in Arabistik. Gegen Ende des Studiums
schrieb sie bereits als freie Autorin für verschiedene Print- und Onlinemedien.
Zudem berichtete sie durch lange Aufenthalte in den Emiraten, Tunesien, Ägypten
und Syrien über ihr Fachgebiet.
Modekarriere: Wie ging es bei dir nach dem Studium weiter
und wo stehst du heute?
Katharina Pfannkuch: „Mein Auftraggeber-Kreis wuchs vor allem, seit ich als freie Journalistin aus Tunesien und Ägypten über den sogenannten Arabischen Frühling berichtete. Nachdem ich für ein halbes Jahr eine Kollegin im Stil-Ressort der „Welt am Sonntag“ in Berlin vertreten hatte, arbeitete ich seit Sommer 2018 als freie Journalistin von Düsseldorf aus, unter anderem für die „Frankfurter Allgemeine Tageszeitung“, „Die Welt am Sonntag“ und deren Supplements*, für das „Handelsblatt“ und verschiedene lokale Magazine.
In diesem Herbst wurde mir
dann der Posten als Chefredakteurin des Frauen- und Lifestyle-Magazins „MAXI“
angeboten, das im Frühjahr wieder auf den Markt kommen wird – endlich! Ich
selbst habe „MAXI“ immer wahnsinnig gerne gelesen und es erfüllt mich mit
Stolz, aber auch mit Respekt, dass ich das Heft nun mitgestalten und in die
Zukunft führen darf. Als Chefredakteurin bin ich festangestellt. Es ist eine
große Herausforderung, an der wir mit einem kleinen, aber sehr leidenschaftlichen
Team arbeiten.“
Modekarriere: Wie hast du deinen Wandel vollzogen als freie Journalistin
über Länder, wie Ägypten zu berichten und dann in die Modewelt einzusteigen?
Katharina Pfannkuch: „Seit 2013 schrieb ich immer öfter über das Kopftuch muslimischer Frauen. In den vielen Interviews, die ich zwischen Istanbul, Kairo, Hamburg und Berlin zu diesem Thema führte, wurde mir die modische Dimension, die dieses Kleidungsstück haben kann, immer bewusster. Begriffe wie Hijabista und Modest Fashion** kamen damals gerade erst auf, ein ganz neuer Stil entstand und es war unglaublich spannend, diese Entwicklung zu dokumentieren.
Auch die Bedeutung für die Textilindustrie interessierte mich. So entstanden meine ersten Beiträge für die Stil-Ressorts großer Medien und schnell wurde mir klar, dass mein Herz für diesen Bereich noch lauter schlägt als für die politische Berichterstattung.“
Modekarriere: Welche
Tätigkeit am Modejournalismus macht dir am meisten Spaß?
Katharina Pfannkuch: „Ich liebe es, Interviews zu führen und Menschen, über deren Arbeit ich schreibe, persönlich zu begegnen. Oft werde ich dabei überrascht; es entstehen neue Perspektiven und im besten Fall ein echter Austausch mit den Interviewpartnern.“
Modekarriere: Was sind deiner Meinung nach Pflichtevents,
an denen man als Modejournalismus anwesend sein sollte?
Katharina Pfannkuch: „Modenschauen informieren einerseits über Trends und sind zugleich eine gute Plattform zum Netzwerken. Um die ersten Kontakte zu knüpfen, eignen sich aber auch Konferenzen zum Thema Mode sehr gut. Die können an Universitäten stattfinden oder in Museen. Ich selbst habe auf diese Weise viele kostbare Kontakte geknüpft, sei es als Speaker bei Panels oder als Gast im Publikum. Konferenzen mit prominenter Besetzung können auch die Möglichkeit zu Interviews bergen. In London konnte ich bei einem solchen Event zum Beispiel Tim Blanks live erleben und sogar Hussein Chalayan interviewen. Eine weitere Option sind Journalisten-Workshops, auch wenn sie sich nicht explizit um Mode drehen.“
Modekarriere: Du hast eine Biografie über Karl Lagerfeld
mitgeschrieben. Wie kam es dazu und wie würdest du deine Arbeit daran
beschreiben?
Katharina Pfannkuch: „Der Verlag war damals durch meine Artikel über Modetrends und Modegeschichte, in denen Karl Lagerfeld natürlich immer wieder eine Rolle spielte, aufmerksam geworden und machte mir das Angebot, für die Neuauflage von „Karl“ einige Kapitel beizusteuern. Paul Sahner, der Autor der Biographie, ist ja leider 2015 verstorben und konnte sein Buch nicht mehr selbst vollenden.
Es war eine Herausforderung, das Werk
eines so erfahrenen und brillanten Autors wie Paul Sahner zu ergänzen, aber
natürlich habe ich mich ihr gerne gestellt! Die Arbeit an dem Buch selbst war
sehr lehrreich für mich, da ich noch strukturierter planen musste als sonst –
einfach, um der Fülle der Informationen, die es über eine Ikone wie Karl Lagerfeld
gibt, gerecht zu werden.“
Modekarriere: Gibt es ein besonderes Motto bzw. Zitat in
deinem Leben?
Katharina Pfannkuch: „Ich folge weniger einem Zitat als einer Haltung:
Immer dazu lernen wollen und neugierig bleiben.“
Modekarriere: Hast du Pläne für die Zukunft? Gibt es
Projekte, die du gerne irgendwann verwirklichen möchtest?
Katharina Pfannkuch: „An einem der aufregendsten Projekte, die ich mir vorstellen kann, nämlich selbst ein Magazin zu gestalten, arbeite ich momentan. Ansonsten gibt es jede Menge Interviewpartner, die ich gerne mal treffen möchte. Und irgendwann einmal genug Muße haben, um ein ganz eigenes Buch zu schreiben, das wäre ein Traum von mir.“
Modekarriere: Was würdest du einer angehenden Modejournalistin empfehlen? Gibt es einen Tipp, den du selbst zu deiner Einstiegszeit gerne gewusst hättest?
Katharina Pfannkuch: „Mode immer in all ihren Facetten – den ästhetischen, den wirtschaftlichen und den politischen – zu sehen. Im Modejournalismus geht es nicht nur um Trends und schöne Schnitte, sondern auch um den Zeitgeist. Wie sich etwa Dresscodes verändern oder zunehmend auflösen, sagt viel über gesellschaftliche Entwicklungen aus.
Mein wichtigster Tipp ist ziemlich simpel: Man sollte immer extrem hohe Ansprüche an sich selbst und an die eigene Arbeit haben. Und sich eine thematische Nische suchen! Ich hatte von Anfang an wirklich viel Glück mit Redakteuren und Mentoren, die mir tolle Tipps gegeben, meine Texte anfangs auch sehr scharf kritisiert und mir viel beigebracht haben.“
Vielen Dank liebe Katharina für den umfangreichen Einblick in deinen Beruf als Modejournalistin und Chefredakteurin!
*Supplements: In der Publizistik sind damit zusätzliche Hefte, Beilagen und Sonderausgaben gemeint.
**Hijabista und Modest Fashion: Die Lust an der Verhüllung als globales Mode-Phänomen
Falls du mehr zum Thema Modejournalismus wissen willst, hinterlasse mir gerne einen Kommentar mit deinen Fragen. Gerne auch per Email an info@modekarriere.com.
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