Browsing Category

Dein eigenes Modelabel

Taschenbuch Produktionsreif – Von der gesponnenen Kollektionsidee zu einem individuellen Produktionsplan

Produktionsreif eigenes Modelabel gründen Buch E-Book Workbook Autor Anne Häfner

Taschenbuch Produktionsreif – Von der gesponnenen Kollektionsidee zu einem individuellen Produktionsplan

Die Fast-Fashion-Industrie hinter sich lassen und zu einer verantwortungsvollen Textilindustrie beitragen. Das ist eine häufig genannte Motivation ein Mode-Start-up zu gründen. Doch die Branche hütet ihre Geheimnisse und erlaubt nur wenigen einen Blick in das wahre Alltagsgeschäft der glitzernden Modewelt. Ohne fundiertes Wissen scheitern die meisten Modelabels an ihrem ambitionierten Traum.

Mit meinem praktischen und leicht verständlichen Workbook mache ich selbstständige Modedesigner und Quereinsteiger mit dem Thema der bewussten Bekleidungsproduktion vertraut. Durch Interviews mit bewusst agierenden Modelabels und praxisorientierten Aufgaben zeige ich mit meiner Erfahrung als gelernte Modedesignerin, wie die Produktion einer Kollektion auch mit kleinen Stückzahlen gelingen kann. Das Buch wird vom Netzwerk für Mode.Textil.Interieur.Accessoire.Design e. V. empfohlen.

WARUM PRODUKTIONSREIF DAS RICHTIGE BUCH FÜR DEINEN ERFOLG IST

Das Buch ist ein Projekt, das ich mir vor zehn Jahren mit der Gründung meines Trachtenlabels selbst gewünscht hätte. Zu dieser Zeit musste ich mir alle Infos, trotz bekleidungstechnischer Ausbildung selbst mühsam zusammensuchen. Bis heute gibt es im Internet keine weitreichenden Infos, wie du eine Modeproduktion angehen kannst. Aber es gibt viele Entscheidungen zu treffen, die große Auswirkungen auf deinen Erfolg mit deinem Modelabel haben werden. Das ändert für dich mit diesem Buch.

Auch für Modeschüler oder Modeinteressenten ist dieses Buch eine Bereicherung, um zu verstehen, was sie im späteren Berufsleben erwartet. 

DU WILLST EINE LESEPROBE VOM TASCHENBUCH PRODUKTIONSREIF

Hier geht’s zur Leseprobe auf Thalia …

HOL DIR JETZT DAS TASCHENBUCH PRODUKTIONSREIF

Für einmalig 49,99 Euro (umsatzsteuerbefreit nach § 19 Abs. 1 UstG) bekommst du 140 Seiten fachmännisches Wissen als praktisches Taschenbuch. Zusätzlich erhältst du Zugang zu meiner Worksheet-Bibliothek. Das Workbook ist ein Werk aus über 12 Jahren Erfahrung in der Modebranche. Der Austausch während meiner Beratungsgespräche hat mir geholfen das Buch auch für Quereinsteiger klar und verständlich zu halten. Siehe dazu auch die Meinungen meiner Leser.

Modedesign Vorlagen ArbeitsunterlagenProduktionsreif

Bestelle dein Taschenbuch Produktionsreif direkt über den Verlag tredition und erhalte dein Buch in geprüfter Qualität. Bestellungen über Amazon werden von externen Unternehmen gedruckt, auf deren Qualität ich leider keinen Einfluss habe.

Das sagen meine Kundinnen

Feedback für Modekarriere

caret-down caret-up caret-left caret-right
Nina H. 22.04.2021

Ich hatte schon lange versucht mir Wissen über das Gründen eines Modelabels anzueignen. Allerdings blieben dabei immer viele Fragen offen. Daraufhin habe ich im Internet nach Hilfestellungen bzw. Erfahrungen in diesem Bereich gesucht. Irgendwann wurde mir dann das Buch „Produktionsreif“ vorgeschlagen und ich habe mir sofort das E-Book gekauft. Ich hatte es in kürzester Zeit durchgelesen, da es so interessant und anschaulich geschrieben war. Viele meiner Fragen wurden in dem Buch beantwortet und ich konnte mir endlich mehr unter den ganzen Fachbegriffen vorstellen.

Weitere Produkte für dein Modelabel

Modelabels scheitern Schaufensterpuppe Preiskalkulation Modelabel

Warum so viele Modelabels scheitern – 7 Fehler, die du vermeiden kannst

Seit dem Jahr 2014 interviewe ich regelmäßig Modelabels und Newcomer mit spannenden Konzepten für die Textilindustrie. Seit dieser Zeit sind viele meiner Interviewpartner wieder vom Modemarkt verschwunden. Aus einigen Fehlern kannst du für dein Modelabel lernen. Hier kommen 7 häufige Gründe, warum Modelabels scheitern.

Hobby mit Unternehmertum verwechseln

Für viele Menschen ist es ein Traum, ein eigenes Modelabel zu gründen. Die eigenen Vorstellungen in eine Modekollektion zu verpacken ist der Antrieb. Dabei wird häufig vergessen, dass Modekollektionen von einer bestimmten Zielgruppe gekauft werden müssen, um erfolgreich zu sein.

Diese Zielgruppe muss zum einen auf die Produkte aufmerksam gemacht und im nächsten Schritt dazu verführt werden, Geld dafür auszugeben. Dazu spielen Werbebotschaften, Ort und Preis eine entscheidende Rolle. Wer seine Zielgruppe kennt, kann bestimmen, wo sie am ehesten auf Produkte aufmerksam wird und welchen Preis sie bereit ist, dafür zu zahlen. Für letzteres ist das Marketing entscheidend, denn hier wird neben dem Produkt die Wertschöpfungskette aufgezeigt. Viele Creatives haben Schwierigkeiten damit, ihre Zielgruppe vorher ausführlich zu studieren, obwohl es der Schlüssel zum Erfolg ist.

Das ist als kreativer Kopf völlig normal, sich lieber mit der eigenen Vision zu beschäftigen, als mit der Unternehmensplanung. Doch hier liegt der Unterschied zu einem erfolgreichen Modelabel und einem „teuren“ Hobby. Bei einem Hobby geht es ausschließlich um dich und deine Emotionen, aber als Unternehmen produzierst letztlich ausschließlich für deinen Kunden und baust stattdessen deine Emotionen in deine Werte ein.

Modelabels scheitern, weil sie ihre Werte für sich behalten

Aus dem vorherigen Grund werden keine langfristigen Strategien geplant. Marketing ist entweder nicht vorhanden oder wird planlos gestreut, womit wir zum nächsten Fehler kommen, warum Modelabels scheitern:

Es besteht kein professioneller Unternehmensauftritt. Unzählige Fragen lassen sich gezielt im Austausch mit Kunden, Interessenten, Gleichgesinnten oder Followern beantworten, auch wenn das Konzept nicht komplett ausgearbeitet ist.

Wie aber sollen potenzielle Kunden von einer Ideen erfahren? Wie soll ein Unternehmen Feedback bekommen, wenn sich die Unternehmensidee ausschließlich im eigenen Kopf abspielt?

Wenn ich eine Beratungsanfrage per Email bekomme, stelle ich einige Fragen, um mir ein besseres Bild von der Unternehmensidee und den Modellen zu machen. In den seltensten Fällen bekomme ich jedoch eine Internetseite, ein Moodboard oder einen Instagram Account verlinkt. Aber niemand kann dir sicher sagen, ob eine Idee erfolgreich sein wird, wenn du sie nicht selbst am Markt testest und damit ein Stück weit nach außen trittst. Durch das Internet ist das leichter als je zuvor und spart am Ende eine Menge Geld. Ein Instagram Account ist kostenlos und du benötigst keine Produkte. Auch bei einem Blog oder einer Landingpage sind deine Kosten minimal. Dort lassen sich die Werte deines Unternehmens mit der Welt teilen, auch ohne Onlineshop.

Modelabels, die Produktionsstätten nicht von einer Zusammenarbeit überzeugen können

Viele Gründer geben an, dass sie Angst, um ihre Idee haben. Gerade in der Modebranche ist die Sorge weitverbreitet und manchmal nicht ganz unbegründet. Das gilt aber weniger für Start-ups, aus dem einfachen Grund, weil die Idee weder am Markt erprobt, noch ausgearbeitet ist. Es ist bequemer, eine fertige Kollektion zu kopieren, als eine unausgereifte Idee. Und darum geht es bei Plagiaten – Zeit- und Kostenersparnis in Kombination mit einer Erfolgsgarantie.

Modelabels scheitern durch diese Angst auch für die Suche nach Produktionspartnern. Viele Start-ups beginnen damit ihre Modelle selbst zu nähen oder diese von einer nahegelegenen Schneiderin erstellen zu lassen. Mit dem zunehmenden Erfolg beginnt die Suche nach einer preiswerteren Produktionsmöglichkeit, da die Stückzahlen steigen. Viele Kreative sind der Meinung, dass sie eine Email an ein Produktionsunternehmen stellen und damit alles seinen Lauf nimmt. Das ist ein fataler Fehler! Denn während die Bedrängnis groß ist, die Produktion auszulagern, damit die zunehmenden Aufträge abgearbeitet werden können, dauert es zunächst viele Monate bis eine Geschäftsbeziehung zustande kommt und ausgefeilt ist.

Mit einer schnellen Emailanfrage an eine Produktionsstätte wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg haben. Produktionsfirmen haben bereits Kunden und Aufträge. Sie leben davon und alles was ihnen undurchsichtig, unprofessionell und schlicht unprofitabel erscheint, wird meist ignoriert. Das heißt, auch der erste Kontakt zu einem Produzenten muss gut vorbereitet sein, damit du nicht in der Masse an Emails untergehst. In allen Modeunternehmen in denen ich bisher als Arbeitnehmerin gearbeitet habe, landen oftmals 100 Emails pro Tag im Postfach. In ca. 99,9 % von diesen Mails geht es um vorhandene Aufträge, die abgewickelt werden.

Welche Informationen ein Hersteller von dir benötigt und wie du eine Anfrage professionell formulierst, habe ich dir ausführlich in meinem neuen eBook Produktionsreif aufgeschlüsselt.

Produktionsreif
Mit einem Klick auf das Bild findest du weitere Informationen zum eBook Produktionsreif

Gesetzliche Verpflichtungen werden unterschätzt

Unwissenheit am Markt hat häufig zur Folge, dass du die Gesetzeslagen in der Modebranche nicht kennst. Der erste Schritt ist die Auseinandersetzung mit der Textilkennzeichnung, um teure Abmahnungen zu vermeiden. Aber auch welchen Namen du einzelnen Produkten evtl. gibst, kann schwerwiegende Folgen für dein Unternehmen haben. Je nach Unternehmensform bist du voll haftbar, solltest du deinen Produkten versehentlich einen geschützten Namen geben. Ebenso sind unlauterer Wettbewerb und Heilungsversprechen sind ein absolutes Tabu für dein Marketing. Eine kürzliche Falle war z. B. die Bezeichnung von Mund-Nasen-Bedeckungen, die manche Unternehmen als „Schutz“ bezeichneten. Viele Anwälte verdienen ausschließlich an solchen Fehltritten, darum informiere dich vorher über die Risiken. Eine kaufmännische Ausbildung oder ein BWL-Studium vermitteln dabei wichtigste Grundsätze, um für den Markt vorbereitet zu sein.

Qualitätsansprüche werden nicht erfüllt

Wer sich nicht auf dem Modemarkt auskennt, muss diese Kenntnisse schnellstmöglich nachholen, sonst hat das Unternehmen früher oder später ein Problem mit der Produktqualität. Abhilfe schafft nur der Gang in die Geschäfte, auf die Modemessen und bestenfalls zu den Produktionsstätten selbst. Mit meinem Textilkompass kannst du dir bereits die ersten Basics aneignen, gerade in der Zeit des Lockdowns.

Selbst Mode vom Discounter durchläuft eine ganze Reihe von Tests bis die Kollektion den Kunden zum Kauf angeboten wird. Dabei werden physische und chemische Parameter getestet. Letzteres nutzen auch viele etablierte Modeunternehmen noch nicht. Sie vertrauen auf die versprochene Qualität des Herstellers oder der Textilagentur, ohne einen Beleg dafür zu haben. Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser, zumindest stichprobenartig. So fallen dir auch schnell Abweichungen in der Materialzusammensetzung auf. In vielen Fällen ist dies unbeabsichtigt während der Produktion geschehen, einige Produzenten sparen jedoch auch gerne und das nicht nur in Fernost Asien. In beiden Fällen haftest du für eine falsche Auszeichnung deiner Materialzusammensetzung.

Langfristigen Schaden nimmt Unwissenheit auch bei der Kundenbindung. Unternehmen schreiben von Werten und machen Versprechungen. Am Ende ist der Kunde enttäuscht, wenn ein Produkt nach dem ersten Waschen bereits pillt oder stark einläuft. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Aspekt für viele Konsumenten, aber wenn die Basics nicht stimmen, hat ein Kunde zum ersten und zum letzten Mal bei der Firma eingekauft. Am schlimmsten ist es, dass du meistens nicht davon erfährst, woran es liegt, dass Kunden deine Produkte nicht mehr kaufen. Ich habe selbst einige kostspielige Kleider in meinem Schrank hängen, von Start-ups, die für nachhaltige Werte einstehen und die ich gerne unterstützen wollte. Doch nachdem ich bemerkt habe, dass Nähte auf der Haut kratzen (raue Polyesterfäden), Reißverschlüsse klemmen (keine Markenreißverschlüsse) etc. werde ich kein Stammkunde dieser Marken.

Modelabels scheitern, wenn sie sich nicht bewusst mit Vertriebswegen auseinandersetzen

Während produktionsreife Modelle den Herstellungsprozess durchlaufen, ist es eigentlich ganz einfach – ein Onlineshop ist schnell gebaut und die einzelnen Produkte dafür angelegt. Nun musst du nur noch warten, bis jemand auf deine Webseite findet und bei dir kauft. Zugegeben, das ist etwas überspitzt ausgedrückt, aber ein Unternehmen muss sich vorab mit verschiedenen Vertriebsstrategien auseinandersetzen als nur dem eigenen Onlineshop, denn so einfach und risikolos es zunächst klingt ist es überhaupt nicht. Die Kosten, die du dadurch sparst, wirst du in Marketing investieren müssen, um überhaupt in der Flut der Modemarken gefunden zu werden. Je weniger du davon auslagerst, desto mehr Zeit wirst du selbst investieren müssen.

Dabei gibt es noch viele andere tolle Vertriebsmöglichkeiten, die dir gleichzeitig eine höhere Aufmerksamkeit schenken. So kannst du neben einem Onlineshop auch einen Pop-up-Shop betreiben, um deine Kunden persönlich kennenzulernen und aus dieser Erfahrung zu lernen. Außerdem kannst du deine Kollektion über eine Handelsagentur oder auf Fachmessen vertreiben. Zu all diesen Möglichkeiten ist eine vorherige Planung der Preise und Stückzahlen sinnvoll. Alle Vertriebsmethoden haben ihre Vor- und Nachteile, doch für ein langfristiges Wachstum ist eine Streuung deiner Vertriebswege wichtig.

Fehlende Kenntnisse bei der Preiskalkulation

Wer sich gut in der Bekleidungsindustrie auskennt, hat eine bessere Basis, um Preise zu verhandeln. Viele Modelabels lassen sich bei der Produktion „über den Tisch“ ziehen und schlucken Preise ohne diese zu hinterfragen. Sie kennen sich nicht mit den handelsüblichen Margen aus und haben keine Erfahrungswerte zu Einkaufspreisen. Gleichzeitig sehen viele Modemarken nicht, dass sie für die gleiche Qualität je nach Stückzahl sehr unterschiedliche Preise bezahlen. Hier ist es wichtig eine ausgewogene Kalkulation aufzustellen und die richtige Vertriebsstrategie zu entwickeln, um die Kollektionsteile am richtigen Ort, zum richtigen Preis zu verkaufen. Eine gute Planung ist alles, um Erfolg nicht dem Zufall zu überlassen. Spare durch eine ordentliche finanzielle Planung, nicht durch mangelnde Kenntnisse.

Um deine Planung zu unterstützen ist meine Preiskalkulation ESTIMATE seit Kurzem erhältlich. In der Kalkulation habe ich verschiedenste Szenarien vorbereitet und in einem begefügten Booklet aufführlich erklärt. Du willst wissen, wie viel deine Kollektion kosten wird? Dann klicke auf das Bild und hol dir deine Excel-Preiskalkulation:

Mit einem Klick auf das Bild gelangst du zu meinem Onlineshop auf Elopage.

Um als Start-up überhaupt einen Fuß in die Tür zu den Produktionsstätten zu bekommen, sind Kompromisse ebenso wichtig. Ob ein Deal gut oder schlecht ist, lässt sich jedoch nicht ohne bekleidungstechnisches Verständnis sagen. So kannst du nur mit ausreichend Wissen erkennen, ob eine Abänderung eines von dir ausgewählten Rapportmusters (All-Over Print) ein guter Deal ist oder nicht. Darum ist es ein wichtiger Bestandteil Produktionsangebote miteinander zu vergleichen.

Einen ganz entscheidenden Punkt möchte ich noch einmal betonen: Kein Unternehmen macht von Anfang an alles richtig und viele Fehler sind auch nötig für das eigene Wachstum. Jedoch ist fundiertes Wissen durch Neugierde in allen Unternehmensbereich der Schlüssel für das Bestehen an diesem hart umkämpften Markt. Scheitern kann auch ein Segen sein und einen Entwicklungsprozess herbeiführen.

Dein individueller Produktionsplan

Bekleidungshersteller finden

Das individuelle Starterkit für deine Herstelleranfragen

249 Euro (inkl. MwSt)


Du weißt nicht, wie du an Kontakte zu Bekleidungsherstellern kommst und falls doch, bekommst du auf deine Anfragen keine Antwort? Mit einem Produktionsplan speziell auf dein Vorhaben zugeschnitten, bekommst du einen roten Faden an die Hand, die dich durch die Produktion deiner Kollektion leitet. Dazu kann dir mein Team und ich auch mit der Überprüfung deiner bisher erstellten Produktionsunterlagen behilflich sein und zudem die passenden Hersteller und Produzenten für deine Modekollektion ausfindig machen.

  • Mit deiner Bestellung erhältst du einen Fragebogen, um die passenden Hersteller für dich heraussuchen zu können (Datenschutz hat bei Modekarriere.com oberste Priorität)
  • Du erhältst einen Zugang zu meiner Datenbank mit allen relevanten Vorlagen, die du für deine Herstelleranfragen benötigst
  • Zusätzlich erhältst du auch ein Musteranschreiben für die Produktionsanfrage und weitere Tipps speziell auf dein Business abgestimmt
  • Nachdem du den Fragebogen beantwortet hast, erhältst du eine umfangreiche Kontaktliste mit Herstellern, Stofflieferanten und allen Dienstleistern, die du entsprechend deines Sortiments benötigst
  • Die Bearbeitungszeit beträgt in der Regel zwei Wochen nach Auftragseingang
  • In dieser Zeit stehe ich dir auch für spezifische Fragen zur Verfügung und prüfe evtl. bereits vorhandene Dokumente, wie Tech Packs oder deine Materialauswahl

Das sagen meine Kunden

Eliane Peter:

„Ich habe mich an Modekarriere.com gewandt, weil ich auf der Suche nach Herstellern und Lieferanten war. Sonst findet man wenig zu diesem Thema. Dabei war ich über den schnellen, individuellen und mega netten und kompetenten Kontakt überrascht. Ich habe viele wichtige Informationen und Kontakte zu Herstellern bekommen. Durch die Informationen bin ich dabei Kontakte zu guten Lieferanten aufzubauen. Ohne die Adressen wäre ich ziemlich aufgeschmissen. Ich würde die Leistungen von Modekarriere.com Leuten empfehlen, die auch dabei sind ein eigenes Label zu gründen.“

Weitere Produkte für dein Modelabel entdecken

Wunder Etiketten

WUNDER ETIKETTEN – INDIVIDUELLE WEBLABELS UND PFLEGEETIKETTEN

Typ:

Hersteller von Weblabels und Pflegeetiketten made in England

Bereiche

Pflegeetiketten

Hangtags

Weblabels

individualisierte Satinbänder

Bügeletiketten

Service

Etikettenproduktion

Labelproduktion

Wunder Etiketten

Ort

Wunder Etiketten Ltd.
United Kingdom

Wunderetiketten ist, wie es der Name schon verrät ein Hersteller für Weblabels und Etiketten. Ob Größen-, Wasch- oder Pflegeetiketten, das Unternehmen produziert nach den entsprechenden Bedürfnissen seiner
Kunden.

Der Hauptteil der Produktion findet dabei in Wales statt. Wunderetiketten ist Teil eines weltweit agierenden Familienunternehmens,
das auf jahrelanges Know-how zurückgreifen kann. Daher ist das Sortiment sehr breit ausgelegt und auch für kleine Modelabels ist es möglich professionelle Labels erstellen zu lassen und das sogar in niedrigen Stückzahlen.

Weblabels kannst du beim Unternehmen
aus bis zu acht Farben aus Taft, Damast oder Satin fertigen lassen. Die Etiketten können dann auf Rollen, vorgeschnitten, umgeklappt am Rand bzw. in der Mitte, geliefert werden. Für eine feine oder feminine Marke eigenen sich gewebte Etiketten in einer Satinausführung. Grob gewebte Labels eignen sich für ein rustikales oder maskulines Konzept. Bei Rückfragen ist der Kundenservice auch sehr hilfsbereit.

Pflegeetiketten können bereits ab 36 Stück bestellt werden. Dazu gibt es auf der Webseite des Unternehmens einen praktischen Generator, mit dessen Hilfe eine Vorlage erstellt werden kann. So kannst du mit dem Drag & Drop Prinzip alle benötigten Texte und Pflegesymbole einfügen, ohne selbst eine Datei erstellen zu müssen.


Wunderetiketten liefert zudem auch personalisierte, kartonierte oder perforierte Hangtags in professioneller Ausführung.

Zurück zur Übersicht



Anfrage an Modeproduzenten stellen, Schnitttechnik

So stellst du eine Produktanfrage an einen Modeproduzenten

Enthält Werbung

Im heutigen Artikel möchte ich dich bei deiner Produktanfrage an einen Modeproduzenten unterstützen. Denn ein Großteil der Anfragen von Mode Start-ups bleibt von Herstellern unbeantwortet. Das liegt zum einen daran, dass kleine Mengen bei vielen Herstellern unattraktiv sind und die Zusammenarbeit mit einem Fashion-Newbee noch weniger. Darum ist es wichtig, deine Produkte professionell aufzubereiten, bevor du eine Anfrage stellst und damit zum Ausdruck bringst, dass du genau weißt, was du willst.

In meiner Zeit im Modeeinkauf für ein mittelständisches Textilunternehmen habe ich in jeder Saison zahlreiche Anfragen für unsere gelisteten Produzenten vorbereitet und dabei auch eingeschätzt, welcher Produzent für welches Kleidungsstück in Frage kommt.

Um die geeigneten Hersteller für deine Kollektionsteile herauszupicken, musst du diese erst einmal bekleidungstechnisch aufbereiten, um herauszufinden, was du überhaupt benötigst. Schließlich fragst du auch in einer Kaffeerösterei an, wenn du gerösteten Kaffee möchtest und nicht in einer Brauerei.

Dabei beschäftigst du dich mit den jeweiligen Stoffkonstruktionen, benötigten Zertifikaten, Verarbeitungsdetails, zu produzierenden Mengen und Lieferterminen. Ohne diese Basics führt eine Anfrage zu keinem Ziel.

Modeproduzenten ist nicht gleich Modeproduzent

Modeproduzenten sind auf unterschiedliche Materialien und Verarbeitungstechniken mit ihrem Maschinenpark ausgerichtet. Grob lassen sich die Hersteller in Web-, Wirk- und Strickproduzenten einteilen. Neben dieser Einteilung hat jeder Modeproduzent weitere Spezialisierungen. D. h. der eine Produzent für Webwaren verarbeitet z. B. nur diffizile Materialien, also schwierig zu verarbeitende Stoffe wie Samt oder Chiffon und der andere hat seinen Maschinenpark auf die Verarbeitung von Blusen oder Hemdblusenkleidern spezialisiert. Eine größere Umstellung der Maschinen wäre für den Betrieb gerade bei einer geringen Stückzahl unwirtschaftlich. Denn der Aufwand für eine Produktion ist zu Beginn sehr ähnlich, ganz egal, ob die Produktionsstätte 30 oder 3000 Teile herstellt.  Hier habe ich dir bereits einen Artikel über die Kosten für die Entwicklung einer Kollektion zusammengestellt.

Der Aufwand für Modeproduzenten ist zu Beginn sehr ähnlich, ganz egal, ob die Produktionsstätte 30 oder 3000 Teile herstellt

Als ich später in einer deutschen Produktionsagentur gearbeitet habe, konnte ich dann auch die andere Seite der Textilindustrie erleben und wurde viermal im Jahr mit Kundenanfragen geradezu überschwemmt. Es war eigentlich alles dabei Damen, Herren, Kinder. Webartikel, Strickkollektionen, Jerseyware… Alle Produktanfragen waren bis ins kleinste Detail ausgearbeitet (alle Kunden waren Bestandskunden) und meine Aufgabe bestand darin, die richtigen Infos zu filtern, Alternativen anzubieten und Targetpreise kalkulieren zu lassen. Ein Target- bzw. Richtpreis ist der Einkaufspreis, den das Produkt ca. kosten darf, damit der gewünschte Verkaufspreis noch erreicht werden kann. Denn bevor ein Auftrag überhaupt zustande kommt, müssen sich beide Parteien über den Preis zu den vorgegebenen Konditionen einig sein.

Kalkulieren deine Preise, deinen Unternehmerlohn, dein Budget und vieles mehr mit der Preis-/ Kostenkalkulation ESTIMATE speziell für dein Modelabel. Mit Klick auf das Bild gelangst du zu meinem Onlineshop.

Welche Infos benötigt ein Modeproduzent, um dir ein Angebot zu schicken?

Beantworte in deiner Anfrage die W-Fragen

Du solltest in deiner ersten Anfrage klassische W-Fragen beantworten:

  • Was soll produziert werden?
  • Wann soll produziert werden?
  • Wohin soll geliefert werden?
  • Wie soll produziert werden?

Je genauer du diese Fragen schon beantworten kannst, desto besser. Die schlichte Aussage „…Ich möchte bei Ihnen T-Shirts produzieren…“, wird einen Produzenten eher davon abhalten, eine Zusammenarbeit mit dir einzugehen. Besser ist es, du benennst das benötigte Produkt genau:

„…Für meine Kollektion für F/S2022 suche ich nach einem Hersteller für ein T-Shirt (Kurzarm, in 3 Farbwegen) aus 100% Bio-Baumwolle, Single Jersey, ca. 160 g/m². Im Anhang finden Sie meine Anforderungen zur Bemaßung und das Tech Pack. Ich freue mich auf Ihr Angebot bis X…“

Bereite Tech Packs und bekleidungstechnische Dokumente vor

Für die Frage „Wie“ dient dann ein sogenanntes Tech Pack, bestehend aus technischen Zeichnungen, Detailzeichnungen von Accessoires, Bemaßung, Angaben zu den Verarbeitungsmerkmalen, sowie den zu verwendenden Materialien und Zutaten. Wenn du Quereinsteiger bist oder noch wenig Erfahrung in der Branche hast, kommt in diesem Fall ein selbstständiger Modedesigner ins Spiel, der dich bei diesem Part unterstützen kann, da er auf seine Expertise zurückgreift. Erfahrene Modedesigner können einschätzen, welche Materialien, in welcher Grammatur, in welchen Farben für das jeweilige Modell in Frage kommen.

Damit schaffst du die Grundvoraussetzungen für eine optimale Passform und Langlebigkeit. Das ist schon ein wichtiger Baustein in Punkto Nachhaltigkeit. Darüber hinaus erstellen Mode- und Textildesigner auch vektorisierte Druckdaten für Prints und Rapportmuster, Stickereien, Labels etc. So erlebst du später bei der Produktion keine böse Überraschung.

Die Tech Packs bilden eine Anleitung für die Modeproduzenten. Verarbeitungsmethoden können sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem welchen Markt du mit deiner Modekollektion ansprechen möchtest. Du kannst z. B. eine einfache und produktionsfreundliche Verarbeitung für ein niedrigpreisiges Modelabel in das Tech Pack einfügen. Je schneller ein Modell genäht ist, desto günstiger werden die Herstellungskosten. Wenn du langlebige und nachhaltige Bekleidung bei deinen Kunden anpreist, ist eine umfangreichere Verarbeitung nötig. Etwa Kappnähte an den Innenbeinnähten von Hosen oder Riegel an Eingriffstaschen. Um all diese Details kümmert sich ein Modedesigner bei der Erstellung der Dokumente, um eine möglichst reibungslose Produktion zu gewährleisten.

Verweise auf vorhandene Swatche oder Anschauungsmuster

Materialbeschaffung

Im besten Fall hast du auch bereits Stoffabschnitte sogenannte Swatche, die du der Produzentenanfrage im Nachhinein beifügen kannst. Ein erster Prototyp oder Anschauungsmuster können für den Bekleidungsproduzenten zudem hilfreich sein, um deine Anfrage einzuschätzen. Gerade, wenn es sich um Strickprodukte handelt, ist ein Blick auf das Gesamtgewicht, die Dicke des verstrickten Garns bzw. die Anzahl/ Farbigkeit der einzelnen Fäden im Garn (Ply) und die Teilung (Gauge) wichtig , um die gewünschte Optik zu erreichen.

Hier habe ich einen zwar schon sehr alten, aber anschaulichen Artikel zum Thema Cashmere Strick-Qualität, der dir ein Feingefühl gibt, worauf es bei einer guten Strickqualität ankommt:

https://www.bestofbest-mode.com/showthread.php/309-CASHMERE-Strick-Wie-unterscheidet-man-Ramsch-von-Qualit%C3%A4t

Eine Agentur für nachhaltige Strickprodukte findest du übrigens im kostenlosen Modedienstleisterverzeichnis.

Wie arbeiten Modeproduzenten weiter, wenn ein Auftrag zustande kommt?

Wenn du im Anschluss einen Stückpreis vom der Produktionsstätte erhalten hast, kannst du diesen ggf. mit anderen Angeboten vergleichen und entsprechend den Auftrag platzieren. Daraufhin werden alle Details und Anforderungen mit dem Produzenten besprochen und die Musterungsphase in der Prototypen entstehen, startet. Bist du bereit für diesen Schritt? Willst du endlich deine Modelle in Händen halten können?

In meinem Workbook PRODUKTIONSREIF – Von der gesponnenen Kollektionsidee zu einem individuellen Produktionsplan findest du Infos zum gesamten Follow-up mit deinem Hersteller und ebenso viele Aufgaben, um deine Produktion bestmöglich vorzubereiten. Hier erfährst du mehr.

Ratgeber Modelabel Gründung

ANGELA MALINA PHOTOGRAPHY – BEEINDRUCKENDE UNTERWASSERFOTOGRAFIE

Typ:

Fotografin für Unterwasserfotografie

Zusätzliche Produkte:

Werbe- und Charitykonzeption, Bewegungstherapie

Bereiche

Modefotografie

Werbefotografie

Eventfotografie

Lookbook-Fotografie

Portraitfotografie

Service

Beratung und Konzeption

Einweisung für Models

Requisiten

Unterwasserfotografie

Bildbearbeitung

Zurück zur Übersicht

Angela Malina Photography

Ort

ANGELA MALINA WEBER
Glarus, Schweiz

Foto: Angela Malina Weber

Mit der Unterwasserfotografie von Angela Malina Weber werden deine Kunden in eine anmutige und zugleich mystische Welt entführt, die große Aufmerksamkeit erzielt.

Die Erfahrungen von Angela Malina sind weitreichend. Ihre Kompetenzen sind neben der ästhetischen Fotografie geprägt von ihrer Empathie, da sie ebenfalls im Tanz und beim Fotomodel Erfahrungen gesammelt hat. Dadurch hat sie auch vielfältige Kontakte aufgebaut, die bei einer gemeinsamen Konzeptplanung deines Werbeshootings dienlich sein werden. So lassen sich durch ihre Hilfe auch Videoclips und Kunstinstallationen realisieren. Ihre Arbeit mit der Unterwasserfotografie wurde 2018 mit dem Kulturpreis ausgezeichnet.

Unverbindliche Anfrage stellen:

ANGELA MALINA WEBER
Glarus, Schweiz
+41 (0)79 523 96 35
angelamalina@gmail.com

Webseite: www.angelamalina.photography
Instagram: www.instagram.com/angelamalina.photography/



Designleistung kalkulieren

Freier Modedesigner: Wie werden Designleistungen kalkuliert?

„… eine ganze Kollektion zu entwerfen. Von den Farben, Stoffen und Styles über technische Zeichnungen in Illustrator und Worksheets erstellen, Anprobe, Skizzen verbessern, Kommentare schreiben an das jeweilige Produktionsland. Es wird ein Style von A bis Z bezahlt und ich bin komplett überfragt, wie ich diese Designleistungen kalkulieren kann.“

Das war eine Anfrage, die ich vor einiger Zeit erhalten habe und steht exemplarisch für die vielen Anfragen, die ich zum Kalkulieren von Designleistungen für die Modebranche erhalten habe. In den letzten Jahren konnte ich mir einen guten Einblick in dieser Feld verschaffen, da ich auch selbst immer wieder auf der Suche nach Freelancern bin. Darum möchte ich deine Fragezeichen mit diesem Beitrag heute auflösen.

Die Stundenanzahl deiner Designleistungen kalkulieren

Letzte Woche wurde das Thema zum richtigen Stundensatz behandelt und heute möchte ich die Frage beantworten, wie du deine Designleistungen kalkulieren kannst, sprich wie du herausfindest, wie du deine Stunden für ein Projekt berechnest. Das ist in der Kreativwirtschaft gar nicht so leicht zu beantworten, denn für kreative Arbeiten gibt es kein fixes Zeitfenster. Dennoch benötigst du einen Preis, den du deinem Kunden in einen Kostenvoranschlag oder ein Angebot packen musst. Ein wichtiger Bestandteil liegt darin, dass du ein ausführliches Briefing für den Auftrag erhältst, welche Tätigkeiten du übernehmen sollst.

Viele Auftraggeber tun sich schwer mit dem Briefing, darum kannst du dich an die folgende Fragen richten, um deine Designleistung kalkulieren zu können:

  • Welche Infos bekommst du zur Verfügung gestellt? Gibt es Vorlagen von früheren Saisons, die du nutzen kannst? Welche Recherchen werden von dir erwartet?
  • Wie viele Modelle, Moodboards, Schnitte, Kollektionsentwürfe etc. sollst du erstellen?
  • Sollen Korrekturen von dir übernommen werden? Wenn ja, wie viele sind üblich und um welchen Zeitraum handelt es sich, in dem die Korrekturen stattfinden? (Das ist ganz wichtig für die Planung deines Terminkalenders)
  • Wie viel Zeit hast du für die Umsetzung, sprich was ist die Deadline?
  • Musst du dich an besondere Vorgaben halten, mit denen du dich erst einmal intensiv beschäftigen musst? Z. B. besondere Richtlinien beim Layout in den Grafikdateien.
  • Wie bzw. in welchem Datei-Format sollen die Ergebnisse übergeben werden? (Wenn du die Originaldatei herausgibst, kann diese auch weiterhin vom Unternehmen verwendet werden, d. h. das Unternehmen hat dadurch einen zusätzlichen Mehrwert.
  • An welchen, bzw. an wie vielen Besprechungen wirst du während des Auftrags teilnehmen? Ist eine längere Präsenzzeit notwendig?
  • Welche Stückzahlen werden ca. anhand deiner Arbeit produziert? (Es macht einen großen Unterschied, ob ein von dir entworfenes Kleid 500x oder 100.000x produziert wird)

Anhand der Antworten, kannst du dir ein besseres Bild über den Umfang des Auftrags machen. Danach geht es daran, dir zu überlegen, wie lange du für die jeweiligen Tätigkeiten benötigst.

Designleistungen kalkulieren mit Zeiterfassung

Ich notiere mir dazu immer meine Arbeitszeiten für jede Tätigkeit separat, um Folgeaufträge und auch Aufträge von Neukunden besser einschätzen zu können. Dabei sehe ich auch immer wieder einen deutlichen Unterschied zu den verschiedenen Marken. Hochpreisige Labels benötigen viel mehr Recherche und Individualität, damit auch mehr Zeit. Je tiefgründiger deine Arbeit sein muss, desto mehr Stunden wendest du dafür auf. Aber auch große Marken, bei denen du dich an strenge Vorgaben halten musst, werden viel mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ein kleines Start-up, bei dem du evtl. sogar aus vorherigen Recherchen für andere Marken zurückgreifen kannst. Damit meine ich nicht, dass du die gleiche Arbeit zweimal verkaufst, aber wenn cropped Trend ist, ist cropped eben Trend, dafür musst du dann nicht zweimal recherchieren.

Tagessätze nutzen

Sollte deine Arbeitskraft längerfristig vor Ort benötigt werden, kannst du mit Tagessätzen rechnen. Die Anwesenheit sollte vorher genau festgelegt werden und vergiss deine Fahrkosten nicht einzukalkulieren.

Ich empfehle dir, je nach Kunden großzügiger Stunden zu berechnen oder eben die ein oder andere Tätigkeit zeitlich kürzer zu kalkulieren, gerade wenn es sich um Gründer handelt.  Bedenke auch, dass ein Neukunde immer mehr Aufwand erfordert als ein Bestandskunde. Einige Kunden erwarten neben deinem Portfolio auch eine Art Bewerbung, bei der du dich vorstellst oder eine kleine Aufgabe löst, um zu sehen, ob dein Stil zum Unternehmen passt. Diese Arbeit gehört zur Akquise dazu und wird sich bezahlt machen, wenn du einen langfristigen Kunden dazugewonnen hast, auf den du gut eingespielt bist.

Außerdem möchte ich dir in diesem Sinne noch mitgeben, dass es völlig in Ordnung ist, wenn du noch einmal nachkalkulieren musst. Dafür kannst du den Auftraggeber gleich sensibilisieren, anstatt plötzlich mit einer weiteren Rechnung um die Ecke zu kommen. Das funktioniert z. B. gut über Korrekturschleifen oder wenn dein Auftraggeber plötzlich eine Komplettänderung wünscht, die so nicht einkalkuliert worden ist. Dazu ist es wichtig, dass du in deinem Angebot detailliert festhältst, was der Kunde für den Preis bekommen wird.

Hast du Fragen dazu? Ich freue mich auf deinen Kommentar dazu!

Du möchtest mehr Kunden in für deine Selbstständigkeit? Ich fördere regionale Freelancer sowie Mode Start-ups über das Modedienstleisterverzeichnis und bringe dich damit ins Sichtfeld für deine zukünftigen Kunden.

So lassen sich Designleistungen kalkulieren, das kann dich außerdem interessieren:

Stundensatz für Dienstleistung als Modedesigner

Wie kalkuliere ich den Stundensatz als selbstständiger Modedesigner?

Welchen Preis solltest du für deine Dienstleistung als selbstständiger Modedesigner verlangen? Was kostet die Ausfertigung einer Kollektion? Wie solltest du dabei abrechnen? Diese Fragen sind gar nicht so einfach zu beantworten, da viele Faktoren davon abhängen. Aber die Antworten sind essenziell, um mit deiner Selbstständigkeit erfolgreich zu sein.

Viele Kreative verkaufen sich unter ihrem Wert

Unter Freelancern in der Kreativwirtschaft ist es leider weit verbreitet, sich deutlich unter dem eigenen Wert zu verkaufen. Gerade wenn es um die Themen Krankenversicherung oder gar Rentenversicherung geht, haben viele Creatives Schweißperlen auf der Stirn.

Ein Arbeitnehmergehalt kann nie alleine als Gegenstand für deine Dienstleistung als selbstständiger Modedesigner dienen

Aber wie ermittelst du den Wert für deine Dienstleistung als selbstständiger Modedesigner? Und wie bleibst du am Ende noch konkurrenzfähig auf einem hart umkämpften Markt? Angestellte in der Kreativbranche arbeiten oft für einen Mindestlohn, dies mehr schlecht als recht. Das sollte nicht das Ziel einer Selbstständigkeit sein. Ein Arbeitnehmerlohn kann niemals Maßstab für einen Freelancer sein. Denn neben deinen privaten Fixkosten und deinem Privatvergnügen musst du eine Reihe weiterer Punkte berücksichtigen:

Du musst dir Geld zurücklegen, falls du eine Weile keine Aufträge haben solltest. Gerade in der Corona-Krise standen viele Creatives von heute auf morgen ohne neue Aufträge da. Das gilt ebenso für Krankheiten, die jeden von uns treffen können. Selbstverständlich musst du als Freelancer deine Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung zu 100% bezahlen. Mit einem Zusatz in deiner Versicherung erhältst du ab 6 Wochen Krankengeld.

Da du kein Urlaubsgeld bekommst, musst du dies ebenfalls in deinen Stundenlohn einberechnen. Auch Anschaffungskosten für Arbeitsmaterial, Lizenzgebühren für bestimmte Programme etc. sind weitere zusätzliche Belastungen, die in eine Entlohnung für deine Dienstleistung als selbstständiger Modedesigner einfließen müssen.

Grundsätzlich gilt, deine Einnahmen müssen höher sein als deine Ausgaben. Klingt einleuchtend, ist aber leider oft nicht die Realität

Ein Rechenbeispiel zum Stundensatz:

Hier berechne ich den Stundenlohn für eine Vollzeittätigkeit als Freiberufler. Zu Beginn kannst du dich an deinem letzten Bruttolohn orientieren. Achte aber darauf, ob Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld eingeschlossen ist oder nicht. Falls du vorher noch nicht gearbeitet hast, kannst du mit einem Einstiegsgehalt von 2500 Euro Brutto rechnen, je nachdem wo du wohnst auch höher.

Dein Bruttogehalt lag zuletzt bei                   3308,33 Euro

Arbeitgeberanteil von KK, PV und RV         639,34 Euro

Zwischensumme                                3947,67 Euro

Der Arbeitgeberanteil der Sozialabgaben kann sehr unterschiedlich ausfallen, je nach Lebenssituation, ob du Mitglied bei der KSK bist und in welchem Bundesland du lebst. D. h. dein Lohn würde im Monat 3947,67 Euro Minimum betragen. Was heißt das für den Stundenlohn? Als Freiberufler kannst du nicht 8 Stunden pro Tag an „Manpower“ zur Verfügung stellen, denn neben dem Abarbeiten von Aufträgen bist du viele Stunden mit Kundenterminen, Akquise, Abrechnungen, Beratungen etc. beschäftigt.

Die „Nebensachen“ nehmen gerne mal mehr Zeit in Anspruch, als die eigentliche Arbeit selbst. Daher kannst du mit max. 6 Stunden produktiver Arbeit pro Tag rechnen. Es hat nichts mit Faulheit zu tun, glaub mir, du wirst mehr Stunden mit deinem administrativen Aufgaben verbringen, als du dir zunächst vorstellst. Aber dafür bekommst du mit der Zeit ein Gefühl. Mit nur sechs Stunden pro Tag muss sich dein Stundenlohn erhöhen. Außerdem haben Angestellte durchschnittlich 2 Urlaubstage pro Monat. Auch das gilt für dich zu berücksichtigen, ebenso wie durchschnittlich 6 Krankheitstage pro Jahr.

Kalendertage pro Jahr               365 Tage

Wochenenden/ Feiertage          117 Tage (Feiertage variieren je nach Bundesland)

Urlaubstage                                   24 Tage

Krankentage                                   6 Tage

Arbeitstage pro Jahr             218 Tage

Arbeitstage pro Monat            18 Tage

Stunden pro Monat                120 Stunden

Damit wären laut des Beispiels 219,31 Euro pro Arbeitstag zu verdienen. Wenn du sechs Stunden pro Tag bezahlt bekommst, wären das 36,55 Euro pro Stunde. Aktuell haben wir eine Mehrwertsteuer von 16%, die du für jede Stunde veranschlagen und an den Staat abgeben musst. Weiterhin kommen noch Fixkosten für die Tätigkeit ins Spiel. Hier habe ich einige Fixkosten aufgelistet, diese sind jedoch sehr individuell.

Domaingebühren pro Jahr             60 Euro

Telefon/ Internet pro Jahr             360 Euro

Handykosten pro Jahr                    360 Euro

Computerlizenzen pro Jahr           720 Euro

Marketingausgaben pro Jahr         600 Euro

Zwischensumme                      2100 Euro/ 175 Euro pro Monat/ 1,46 Euro pro Stunde

Dein Lohn wäre nun bei 18 Arbeitstagen bei 36,55 Euro + 1,46 Euro für die Fixkosten. Das ergibt dann 38,01 Euro.

Stundenlohn Netto                           38,01 Euro

10% Gewinnrücklagen         3,80 Euro

Umsatzsteuer                                     6,69 Euro

Realer Stundensatz                      48,50 Euro

Wie schon erwähnt handelt es sich hier um ein fiktives Beispiel für die Berechnung eines Stundenlohns Freelancer-Designer. Hier gibt es keine Produkte und auch keine Gewerbesteuer. Die Zahlen werden sehr individuell ausfallen. Singlehaushalte oder Creatives aus der Stadt haben deutlich höhere Stundensätze, selbst als Starter. Mit steigender Erfahrung passt du dein „Bruttogehalt als Modedesigner“ weiter an.

5 Argumente, die deinen Stundensatz für die Dienstleistung als selbstständiger Modedesigner verteidigen

Vielleicht kommt dir dieser Betrag recht hoch vor und du fragst du dich nun, wie du diesen Preis rechtfertigen kannst. Aus diesem Grund habe ich einige Argument für dich, die zeigen, dass dein errechneter Stundenlohn völlig gerechtfertigt ist:

  1. Das Unternehmen, das dich beauftragen wird, muss dir zunächst einmal keinen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, d.h. kein technischer Aufwand, keine Kosten für Büromöbel.
  2. Selbstverständlich zahlt das Unternehmen auch keine Steuern und Sozialabgaben für dich. So hat die Buchhaltung viel weniger Arbeit, denn monatliche Abrechnungen sind nicht zu unterschätzen.
  3. Auch musst du nicht in eine Personalkartei aufgenommen werden, du erhältest keine Brandschutz- oder Datenschutzunterweisung.
  4. Für einen Freelancer werden keine vermögenswirksamen Leistungen ausgegeben.
  5. Arbeitnehmer haben im Gegensatz zu Freelancern viele unproduktive Zeiten, wie Team-Meetings, Kaffee- oder Raucherpausen, Krankheit, Weiterbildung, Einarbeitung, Personalgespräche etc. Ein Freelancer bekommt ein Briefing, steht im Austausch mit dem Auftraggeber, wird aber nicht von Alltagsgeschäft, unzähligen Meetings oder Übergaben an Kollegen unterbrochen. Außerdem wirst du nur für deine Arbeit bezahlt, ein Leerlauf bleibt mit einem freien Mitarbeiter nicht auf Kosten des Unternehmens.

Wie du also siehst, bringst du als Freiberufler bereits viele Vorteile für einen Auftraggeber mit, warum sollte also ein Schnäppchenpreis das Argument sein?

Da es noch so viel mehr zum Thema Dienstleistungsberechnung zu sagen gibt, erwartet dich nächste Woche an dieser Stelle die Antwort auf die Frage, wie du die benötigten Stunden für ein Projekt richtig einschätzt und je nach Auftraggeber veranschlagst.

Ich hoffe dieser Artikel hat dir weitergeholfen. Dazu freue ich mich auf einen Kommentar zu diesem Thema! Hier geht es nun weiter mit Teil 2: Stunden deiner Designleistungen kalkulieren.

Kooperation Modekarriere

Mehr Aufmerksamkeit für deine Modedienstleistung

Hast du Interesse an einer Kooperation mit Modekarriere.com? Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

Möchtest du die Produkte und Bücher von Modekarriere.com bewerben, steht dir mein Partnerprogramm auf Elopage zur Verfügung. Hier geht’s zum Partnerprogramm.

Du hast eine Dienstleistung, die du Label-Gründern vorstellen möchtest? Ob Modedesigner, Freelancer, Schneider, Textilagentur oder Lohnnäherei – modespezifische Dienstleistungen werden dringend benötigt und regelmäßig von meinen Lesern erfragt. Die Infoplattform Modekarriere.com versammelt Jungdesigner und Mode Start-ups, die auf der Suche nach Infos zum Thema Modebusiness oder Modedienstleistern sind. Von meinen Kunden weiß ich, dass gerade der nachhaltige Kollektionsaufbau eine große Rolle bei der Lieferantenwahl spielt.  Da ich über Modekarriere.com bereits seit 2014 relevante Infos für die Zielgruppe bereitstelle, wird die Seite überwiegend organisch gefunden, wovon auch du profitieren kannst. 

Viele meiner Kunden sind auf der Suche nach Produktionspartnern, Modedesignern und Schnitttechnikern, was ich anhand der vielen Anfragen zu diesem Thema erkenne. Entsprechend habe ich ich das Modedienstleisterverzeichnis implementiert, um meinen Seitenbesuchern einen einfachen Zugang zu diesen Informationen zu ermöglichen. Das Ziel ist es einen Ort zu schaffen, an dem Kunden und Bekleidungshersteller/ -dienstleister sich finden können. Zusätzlich hast du die Möglichkeit über meinen Newsletter oder über einen konstanten Blogazin-Artikel zu werben. In der Vergangenheit konnten Dienstleister, die über meine Webseite auf sich aufmerksam gemacht haben, bereits gute Ergebnisse erzielen.

Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit

1. Prominente Platzierung auf meiner Webseite

Deine Leistung wird auf einer konstanten Landingpage beworben. Als Anbieter eines Kurses z. B. bekommst du einen Eintrag auf meiner Kurspage. Als Modehersteller erhältst du einen Platz in meinem Modedienstleistungsverzeichnis oder wenn es sich um ein Fachbuch bzw. ein Fachzeitschrift handelt wird dein Produkt bei der Kategorie Modebücher gelistet. Dazu informiere ich zudem auch meine Newsletter-Abonnenten und Social Media Follower über deine Arbeit. Für dieses Angebot lasse ich dir gerne mein Media Kit zukommen.

2. Artikel im Blogazin

Ich werde mit dir ein Interview machen oder einen Artikel über deine Arbeit schreiben und den entstandenen Artikel in meinem Blogazin googlefreundlich veröffentlichen. Dadurch gewinnen meine Leser zusätzliches Vertrauen in deine Expertise. Im Artikel und in 2 weiteren relevanten Artikeln, die bereits länger auf meiner Webseite bestehen werde ich auf den entstandenen Artikel verlinken. Dazu informiere ich zudem auch meine Newsletter-Abonnenten und Social Media Follower über den Artikel und deine Dienstleistung. Für dieses Angebot lasse ich dir gerne mein Media Kit zukommen.

Hast du ein Frage zum Verzeichnis?

Stelle deine unverbindliche Anfrage zu deinem Wunschangebot über das Kontaktformular oder direkt unter info@modekarriere.com. Ich beantworte deine Anfrage so schnell wie möglich.

Kommt eine Zusammenarbeit zustande erhältst du von mir einen Fragebogen, damit ich alle relevanten Informationen von dir abfragen kann.

Referenzen

Cookie-Einstellungen
Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien, um das beste Erlebnis auf unserer Website zu bieten. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Alle Cookies zulassen
Auswahl speichern
Individuelle Einstellungen
Individuelle Einstellungen
Dies ist eine Übersicht aller Cookies, die auf der Website verwendet werden. Sie haben die Möglichkeit, individuelle Cookie-Einstellungen vorzunehmen. Geben Sie einzelnen Cookies oder ganzen Gruppen Ihre Einwilligung. Essentielle Cookies lassen sich nicht deaktivieren.
Speichern
Abbrechen
Essenziell (1)
Essenzielle Cookies werden für die grundlegende Funktionalität der Website benötigt.
Cookies anzeigen